Discussion:
DirectX-10 fuer WinXP
(zu alt für eine Antwort)
Günther Innerhofer
2007-03-14 20:08:41 UTC
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Hallo.

Wie wir alle wissen, wird unser Freund Bill Gates kein DX-10 für WinXP auf
den Markt brinen, damit alle schön brav auf WinVista umsteigen müssen, die
in des Genuss der DX10-Features kommen wollen, obwohl es eigentlich keinen
Grund gibt, sich den VistaUnsinn reinzuziehen.

Nun hat die Cracker-Gruppe NGEN ein XP-compatibles DX10 veröffentlicht und
verspricht dadurch (geänderte Hardwareansteuerung) einiges an
Performancezuwachs auch für DX9-Grafikchips und DX9-Spiele.

Da sich DX ja bekanntlich sehr schwer downgraden lässt, würde mich, bevor
ich mir ev. meine mittlerweile hunderte Stunden installierte und
ausoptimierte Spielepartition ruiniere, interessieren, ob dies schon jemand
ausprobiert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.

mfg
Günther Innerhofer
Reinhard Müller
2007-03-14 20:34:42 UTC
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Post by Günther Innerhofer
Nun hat die Cracker-Gruppe NGEN ein XP-compatibles DX10 veröffentlicht und
verspricht dadurch (geänderte Hardwareansteuerung) einiges an
Performancezuwachs auch für DX9-Grafikchips und DX9-Spiele.
Schon? Wow, ging flotter als ich dachte. Ich habe erst so frühestens
gegen Mitte, Ende des Jahres mit einem Wrapper oder einem Hack gerechnet.
Post by Günther Innerhofer
Da sich DX ja bekanntlich sehr schwer downgraden lässt, würde mich, bevor
ich mir ev. meine mittlerweile hunderte Stunden installierte und
ausoptimierte Spielepartition ruiniere, interessieren, ob dies schon jemand
ausprobiert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.
Nein, noch nicht. Aber jetzt wo Du's erwähnst ... mal demnächst
ausprobieren.

Übrigens, Valve hat heute bekanntgegeben, dass man in Episode 2
DX10-Hardware und DX10-Features unterstützen wird, auch wenn die Leute
XP besitzen.

Die einen hacken DX10, die anderen schreiben sich ihre eigenen
Renderpfade für die Hardware. Wer braucht schon Vista? ;)

Ciao, Reinhard
--
http://seniorgamer.blogspot.com/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Günther Innerhofer
2007-03-14 20:55:03 UTC
Permalink
Post by Reinhard Müller
Nein, noch nicht. Aber jetzt wo Du's erwähnst ... mal demnächst
ausprobieren.
... hat sich schon erledigt. Nach dem Download hat der Virenscanner schon
beim Entpacken über einen Trojaner im Installer gemeckert. Schade.

mfg
Günther Innerhofer
Günther Innerhofer
2007-03-14 21:03:46 UTC
Permalink
Die einen hacken DX10, die anderen schreiben sich ihre eigenen Renderpfade
für die Hardware. Wer braucht schon Vista? ;)
... ich erinnere da mal nur an alte Spiele, wo es für 3d-Beschleunigung noch
kein DX gab, ... viele haben wahrscheinlich auch nie gedacht dass jemals ein
guter Glide-Wrapper hervorgebracht wird, der mit jeder Grafikkarte tadellos
und ohne Performanceeinbruch funktioniert ... dann auf einmal "glidos" und
"zeckensacks glidewrapper" sowie "dgvoodoo", das sogar DOS-Glide problemlos
unterstützt.

mfg
Günther Innerhofer
Reinhard Müller
2007-03-14 21:22:52 UTC
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Post by Günther Innerhofer
... ich erinnere da mal nur an alte Spiele, wo es für 3d-Beschleunigung noch
kein DX gab,
Ich erinnere mich noch (mit Schrecken) an die 20 Mio. Treiber, die zB.
Rowan Software für ihre grandiosen SVGA-Flugsims bereitstellen musste.
Für fast jede SVGA-Karte auf dem Markt einen eigenen Treiber. Und ich
habe den passenden für meine Karte NIE gefunden, weil die (mal wieder)
so ein komisches Orchideengewächs war, das sonst keiner hatte.

Ich finde es daher sehr schade, dass MS, die mit DirectX diesem Chaos
Einhalt geboten haben, nun aus marketingtechnischen Gründen ihre eigene
Plattform torpedieren und Entwickler, sowie Publisher (wenn diese nicht
auf einen Großteil der Kundschaft verzichten wollen), wieder zu solch
Speziallösungen greifen lässt. Auch die GPU-Hersteller haben eher ein
Interesse daran, dass möglichst viele Leute die neuen DX10-Karten
kaufen. Ich denke daher nicht, dass viele Leute in der Branche von
diesem Exklusiv-Bundle begeistert sind.

Ciao, Reinhard
--
http://seniorgamer.blogspot.com/
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Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-15 06:31:14 UTC
Permalink
Post by Reinhard Müller
Übrigens, Valve hat heute bekanntgegeben, dass man in Episode 2
DX10-Hardware und DX10-Features unterstützen wird, auch wenn die Leute
XP besitzen.
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?

Dirk
White-Fang
2007-03-15 08:12:13 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen wenn
du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.

Ob das jemand wie früher an Windows vorbei programmieren kann weiß ich
nicht. XP ist nicht 98, da kann man nicht mehr einfach auf die
Hardware direkt zugreifen.

Gruß Jascha
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-15 09:15:32 UTC
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Post by White-Fang
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen wenn
du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.
Hardwaretechnisch haben sich doch nur die dedizierten Shader(Pixel/Vertex)
in unified Shader gewandelt, so das die Lasten damit besser verteilt werden
können. Ich denke mit dem PS3 einer DX9-GPU ist das somit in gleicher Qualität
darstellbar. Ok die haben noch nicht so viel Power, aber von speziellen
DX10-Features kann man doch deswegen noch nicht reden, nur weil der Treiber
jetzt an die DX10-Hardware angepasst wurde.
Post by White-Fang
Ob das jemand wie früher an Windows vorbei programmieren kann weiß ich
nicht.
Auch schon in Windows 3.11 schützt der Kernel(Ring 0) generell erstmal direkte
Zugriffe auf die Hardware, so das Windows nur manche Ports zum lesen/schreiben
durchläßt/erlaubt. Das wird hardwareseitig im Protectmode von der CPU erledigt.
Post by White-Fang
XP ist nicht 98, da kann man nicht mehr einfach auf die Hardware
direkt zugreifen.
Schon klar, das geht am einfachsten im (Un)real-Mode unter purem DOS.

Unter Linux benutze ich zum freigeben von Ports ioperm(Admin-Rechte).

Für Windows programmiere ich eigentlich nichts.
Aber 2K/XP läßt ebenfalls z.B. in der DOS-Box den Tastaturport(60h) auslesen
und sogar den emulierten Tastatur-IRQ(1/ über Port21h) sperren, wirkt sich
dann aber nur innerhalb der selbigen DOS-Box aus.

Dirk
Andreas Zeller
2007-03-15 10:56:13 UTC
Permalink
Post by White-Fang
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen wenn
du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.
Ach Du meine Güte! Na dann ist für mich ja jetzt schon klar, dass ich
weder Vista noch DX10 je brauchen werde! Mich nervt es schon seit Jahren,
dass die Mehrheit der Spieler (und damit auch die Designer) sich eher für
das graphische Gedöhns als die Spielkonzepte und Inhalte interessieren.
Ich glaube, langsam werde ich wirklich zu alt, zum Computerspielen...
Schade eigentlich.
--
Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle
irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber
nicht. Und das wird uns langsam klar. - Fight Club
Heinz Boehringer
2007-03-15 11:14:25 UTC
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Hallo Andreas,
Post by Andreas Zeller
Post by White-Fang
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen wenn
du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.
Ach Du meine Güte! Na dann ist für mich ja jetzt schon klar, dass ich
weder Vista noch DX10 je brauchen werde! Mich nervt es schon seit Jahren,
dass die Mehrheit der Spieler (und damit auch die Designer) sich eher für
das graphische Gedöhns als die Spielkonzepte und Inhalte interessieren.
Ich glaube, langsam werde ich wirklich zu alt, zum Computerspielen...
Schade eigentlich.
willkommen im Club, ich will auch Commander Keen zurueck.:-)

Gruss
Heinz
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-15 14:21:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Zeller
Post by White-Fang
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen
wenn du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.
Ach Du meine Güte! Na dann ist für mich ja jetzt schon klar, dass ich
weder Vista noch DX10 je brauchen werde! Mich nervt es schon seit
Jahren, dass die Mehrheit der Spieler (und damit auch die Designer)
sich eher für das graphische Gedöhns als die Spielkonzepte und Inhalte
interessieren. Ich glaube, langsam werde ich wirklich zu alt, zum
Computerspielen... Schade eigentlich.
Nein, auch junge Menschen können hohe Ansprüche beim Spielen haben, das ist
kein Merkmal zum alt sein. Ich finde auch, das der spielerische Inhalt zu
sehr vernachlässigt wird. Ich begrüße aber den wachsenden Realismus der sich
auch durch eine verbesserte Grafik zum Ausdruck bringt.

So wie ich verstanden habe, wurde bei vista das ganze Treiberkonzept
neu entwickelt, so das damit dann die Spiele-Hersteller(soweit auf vista
umgestellt) leichter haben ihre Spiele zu entwickeln.
...und dann mal schauen...

Dirk
Andreas Zeller
2007-03-16 10:44:05 UTC
Permalink
Am 15.03.2007, 15:21 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Andreas Zeller
Post by White-Fang
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was genau sind denn nun spezielle DX10-Features, die man nicht mit einer
DX9-GraKa ebenfalls darstellen kann?
Dx10 soll z.B. realistisches Wasser ermöglichen. Also z.B. Wellen
wenn du ins Wasser gehst oder etwas rein wirfst usw.
Ach Du meine Güte! Na dann ist für mich ja jetzt schon klar, dass ich
weder Vista noch DX10 je brauchen werde! Mich nervt es schon seit
Jahren, dass die Mehrheit der Spieler (und damit auch die Designer)
sich eher für das graphische Gedöhns als die Spielkonzepte und Inhalte
interessieren. Ich glaube, langsam werde ich wirklich zu alt, zum
Computerspielen... Schade eigentlich.
Nein, auch junge Menschen können hohe Ansprüche beim Spielen haben, das ist
kein Merkmal zum alt sein. Ich finde auch, das der spielerische Inhalt zu
sehr vernachlässigt wird. Ich begrüße aber den wachsenden Realismus der sich
auch durch eine verbesserte Grafik zum Ausdruck bringt.
Im Prinzip gebe ich Dir recht, ich freue mich auch auf die Zeiten, wo wir
nur noch eine Brille aufsetzten oder einen Helm/Hut als Schnittstelle...

Bis dahin finde ich Realismus allerdings nicht zielführend. Ich habe mich
z.B. sehr gefreut, bei Oblivion reiten zu können. Und was musste ich dann
in Foren lesen: da beschwerten sich ein paar Teens, dass sie vom Pferd aus
nicht kämpfen konnten und führten lang und breit aus, welche Vor- und
Nachteile der Kampf zu Ross hat. *g* Unter dem Gesichtspunkt von Realismus
haben sie natürlich recht aber wenn man Oblivion als das sieht, was es
ist, nämlich ein Spiel, dann muss/sollte man auch die Regeln akzeptieren.
Und die heisst nun einmal: das Pferd ist nur zur Fortbewegung. Und wer
bereits dutzende Dungeons und RPG-Länder _zu_fuss_ bereist hat, weiss ein
Pferd durchaus zu schätzen. (Ich weiss, Oblivion ist nicht das erste RPG
mit Pferden.)
--
Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle
irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber
nicht. Und das wird uns langsam klar. - Fight Club
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-17 07:19:16 UTC
Permalink
Post by Andreas Zeller
Bis dahin finde ich Realismus allerdings nicht zielführend. Ich habe
mich z.B. sehr gefreut, bei Oblivion reiten zu können. Und was musste
ich dann in Foren lesen: da beschwerten sich ein paar Teens, dass sie
vom Pferd aus nicht kämpfen konnten und führten lang und breit aus,
welche Vor- und Nachteile der Kampf zu Ross hat.
Haha, am liebsten wohl mit Schnellfeuer-Gewehr.
Post by Andreas Zeller
*g* Unter dem
Gesichtspunkt von Realismus haben sie natürlich recht aber wenn man
Oblivion als das sieht, was es ist, nämlich ein Spiel, dann muss/sollte
man auch die Regeln akzeptieren. Und die heisst nun einmal: das Pferd
ist nur zur Fortbewegung. Und wer bereits dutzende Dungeons und
RPG-Länder _zu_fuss_ bereist hat, weiss ein Pferd durchaus zu schätzen.
(Ich weiss, Oblivion ist nicht das erste RPG mit Pferden.)
Das man zu Pferd nicht kämpfen kann, finde ich nicht so schlimm. Nur kommt
mir das Pferd zum Reisen nicht gerade schneller vor, und selbst mit Rüstung
stirbt mir es viel zu schnell, so das ich lieber ohne Pferd unterwegs bin.

Schlimmer finde ich die Bugs im Spiel. Auch merkt man die Ähnleichkeit zu
Morrowind, ich glaube man hat einfach die dortigen Bugs mit nach Oblivion
übernommen. Für mich ist Oblivion auch spielerisch ein Morrowind mit
verbesserter Grafik(HDR ist super). Ich spiele die englische Version,
die Stimmen der deutschen Umsetzung höhren sich für meinen Geschmack zu
kindisch an und auch die Menü-Texte wurden nur halbherzig eingedeutscht.

Grr... ich habe massive Absturz-Probleme vor Bravil. Auch mancher Spielstand
wird nicht richtig gespeichert, so das entweder mitten beim Einladen des
Spielstandes ein Freeze auftritt, oder eine Warnung ausgegeben wird, das der
Spielstand defekt sei. Derart verunsichert speiche ich dann oft gleich
dreimal hinteinander, Autosave, Quicksave, Normal-Save und auch das brachte
schon drei kaputte und unladbare Spielstände hintereinander, so das nur noch
ein Kaltstart und Neubooten möglich ist, denn beim Taskmanager friert mir die
Mouse ein, so das sich Oblivion auch nicht von dort aus beenden läßt.

Dirk
Andreas Zeller
2007-03-17 11:04:48 UTC
Permalink
Am 17.03.2007, 08:19 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Andreas Zeller
Bis dahin finde ich Realismus allerdings nicht zielführend. Ich habe
mich z.B. sehr gefreut, bei Oblivion reiten zu können. Und was musste
ich dann in Foren lesen: da beschwerten sich ein paar Teens, dass sie
vom Pferd aus nicht kämpfen konnten und führten lang und breit aus,
welche Vor- und Nachteile der Kampf zu Ross hat.
Haha, am liebsten wohl mit Schnellfeuer-Gewehr.
Post by Andreas Zeller
*g* Unter dem
Gesichtspunkt von Realismus haben sie natürlich recht aber wenn man
Oblivion als das sieht, was es ist, nämlich ein Spiel, dann muss/sollte
man auch die Regeln akzeptieren. Und die heisst nun einmal: das Pferd
ist nur zur Fortbewegung. Und wer bereits dutzende Dungeons und
RPG-Länder _zu_fuss_ bereist hat, weiss ein Pferd durchaus zu schätzen.
(Ich weiss, Oblivion ist nicht das erste RPG mit Pferden.)
Das man zu Pferd nicht kämpfen kann, finde ich nicht so schlimm. Nur kommt
mir das Pferd zum Reisen nicht gerade schneller vor, und selbst mit Rüstung
stirbt mir es viel zu schnell, so das ich lieber ohne Pferd unterwegs bin.
Stimmt, die Pferde sind sehr empfindlich (aber dafür gibt es ja auch die
tollen/teuren Pferderüstunge!). Vorallem ist mir aufgefallen, dass viele
Monster am Wegesrand sich immer auf das Pferd stürzen, auch wenn ich
abgestiegen bin. Wenn ich sofort absteige, sobald ich eine Gefahr sehe und
selber angriefe, lassen sie das Pferd allerdings in Ruhe.

Irgendwie wäre es angenehmer (und logischer?), wenn sie immer die grössere
Gefahr attakieren würden, also eher mich als mein Pferd.

Da ich mit einem PlugIn meinem PFerd Satteltaschen angelegt habe,
überwiegen imho allerdings die Vorteile.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Schlimmer finde ich die Bugs im Spiel. Auch merkt man die Ähnleichkeit zu
Morrowind, ich glaube man hat einfach die dortigen Bugs mit nach Oblivion
übernommen. Für mich ist Oblivion auch spielerisch ein Morrowind mit
verbesserter Grafik(HDR ist super). Ich spiele die englische Version,
die Stimmen der deutschen Umsetzung höhren sich für meinen Geschmack zu
kindisch an und auch die Menü-Texte wurden nur halbherzig eingedeutscht.
Da kann ich nur oblivion improved empfehlen
(http://tes.newraven.net/oblivion_improved/OblivionImproved_Readme.html)
Da wurden nicht nur die Übersetzungsfehler behoben, sondern auch das
Interface stark verbessert (Schriften, Karte usw.)
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Grr... ich habe massive Absturz-Probleme vor Bravil. Auch mancher Spielstand
wird nicht richtig gespeichert, so das entweder mitten beim Einladen des
Spielstandes ein Freeze auftritt, oder eine Warnung ausgegeben wird, das der
Spielstand defekt sei. Derart verunsichert speiche ich dann oft gleich
dreimal hinteinander, Autosave, Quicksave, Normal-Save und auch das brachte
schon drei kaputte und unladbare Spielstände hintereinander, so das nur noch
ein Kaltstart und Neubooten möglich ist, denn beim Taskmanager friert mir die
Mouse ein, so das sich Oblivion auch nicht von dort aus beenden läßt.
Sowas habe ich (zum Glück) noch nicht erlebt. In all der Zeit ist der
Spiel bisher bei mir nur ein oder zwei mal "einfach so" abgestürzt.

Nur mit Irrlichtern habe ich manchmal Probleme: wenn ich mit einer
Seelenfalle-Waffe angreife, stürzt das Spiel fast immer ab, wenn das
Irrlicht stirbt. In einer Höhle ist das Spiel *immer* abgestürzt, wennich
ein bestimmtes Irrlicht starb, egal wie ich es tötete. Ich habe es dann
einfach ignoriert und es ist mir zum Glück nicht aus der Höhle raus
gefolgt...
--
Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle
irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber
nicht. Und das wird uns langsam klar. - Fight Club
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-18 11:19:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Zeller
Am 17.03.2007, 08:19 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Das man zu Pferd nicht kämpfen kann, finde ich nicht so schlimm. Nur kommt
mir das Pferd zum Reisen nicht gerade schneller vor, und selbst mit Rüstung
stirbt mir es viel zu schnell, so das ich lieber ohne Pferd unterwegs bin.
Stimmt, die Pferde sind sehr empfindlich (aber dafür gibt es ja auch
die tollen/teuren Pferderüstunge!). Vorallem ist mir aufgefallen, dass
viele Monster am Wegesrand sich immer auf das Pferd stürzen, auch wenn
ich abgestiegen bin. Wenn ich sofort absteige, sobald ich eine Gefahr
sehe und selber angriefe, lassen sie das Pferd allerdings in Ruhe.
Ja es wird immer erst Befreundete/Verbündete/Kreatur angegriffen,
wenn man dem Gefecht nicht zu Nahe tritt.
Post by Andreas Zeller
Irgendwie wäre es angenehmer (und logischer?), wenn sie immer die
grössere Gefahr attakieren würden, also eher mich als mein Pferd.
Stimmt. Denn wenn man sich in den Kampf Gegner/Pferd einmischt, trifft man
allzu schnell das eigene Pferd. Ein gezielter Pfeilschuss kann da manchmal
sinnvoller sein, als wild mit der Axt dazwischen zu schlagen.
Post by Andreas Zeller
Da ich mit einem PlugIn meinem PFerd Satteltaschen angelegt habe,
überwiegen imho allerdings die Vorteile.
Sollte ich vieleicht auch mal installieren, dann kann ich auch ohne
zusätliche kombinierte Stärke/Feder-Getränke mehr als max 950 schleppen,
die ich durch Rüstung/Ringe bisher tragen kann. Die Gewichtsberechnung
des tatsächliches Gewichts/Stärke, ist zum Teil ja arg fehlerbehaftet
(Ring/Rüstung ggf. durch Ausziehen/Neuanziehen neuberechnen lassen).

Bervor man den Hauptquest zu Ende führt, sollte man alle bisherigen
"O-Tore" vorher schliesen, sonst liegen die Siegelsteine von unbekannten
Toren dann vor den endgültig geschlossenen Toren in der Landschaft rum
und kugeln evtl. leicht einen Abhang runter, so das man sie schwer finden
kann. Ich habe 35 Siegelsteine.
Post by Andreas Zeller
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Schlimmer finde ich die Bugs im Spiel. Auch merkt man die Ähnleichkeit zu
Morrowind, ich glaube man hat einfach die dortigen Bugs mit nach Oblivion
übernommen. Für mich ist Oblivion auch spielerisch ein Morrowind mit
verbesserter Grafik(HDR ist super). Ich spiele die englische Version,
die Stimmen der deutschen Umsetzung höhren sich für meinen Geschmack zu
kindisch an und auch die Menü-Texte wurden nur halbherzig eingedeutscht.
Da kann ich nur oblivion improved empfehlen
(http://tes.newraven.net/oblivion_improved/OblivionImproved_Readme.html)
Da wurden nicht nur die Übersetzungsfehler behoben, sondern auch das
Interface stark verbessert (Schriften, Karte usw.)
Beim Interface habe ich keine Fehler, ich spiele ja die englische Version.
Kann man die Spielstände zwischen den Versionen eigentlich austauschen?
Post by Andreas Zeller
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Grr... ich habe massive Absturz-Probleme vor Bravil.
Wenn man den Weg nach Bravil von Süden her kommt, stürzt das Game schon bei
der kleinen Brücke vor Bravil ab. Diesen Absturz vor dem Tor vor Bravil,
hatte ich nicht von Anfang an.
Post by Andreas Zeller
Sowas habe ich (zum Glück) noch nicht erlebt. In all der Zeit ist der
Spiel bisher bei mir nur ein oder zwei mal "einfach so" abgestürzt.
Nur mit Irrlichtern habe ich manchmal Probleme: wenn ich mit einer
Seelenfalle-Waffe angreife, stürzt das Spiel fast immer ab, wenn das
Irrlicht stirbt. In einer Höhle ist das Spiel *immer* abgestürzt,
wennich ein bestimmtes Irrlicht starb, egal wie ich es tötete. Ich habe
es dann einfach ignoriert und es ist mir zum Glück nicht aus der Höhle
raus gefolgt...
Aha dieser Fehler ist mir vollkommen neu. In Höhlen habe ich selten mal
einen Absturz gehabt, in einer Stadt noch niemals.

Nach dem Kauf meiner Einrichtung für den Turm(aus Addon Knight...),
komme ich nicht mehr in den Turmkeller, sofortiger Absturz beim Laden,
ebenso als wenn ich vor die Tore von Bravil trete.

Dirk
Andreas Zeller
2007-03-18 14:39:19 UTC
Permalink
Am 18.03.2007, 12:19 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Andreas Zeller
Am 17.03.2007, 08:19 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
[...]
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Andreas Zeller
Da ich mit einem PlugIn meinem PFerd Satteltaschen angelegt habe,
überwiegen imho allerdings die Vorteile.
Sollte ich vieleicht auch mal installieren, dann kann ich auch ohne
zusätliche kombinierte Stärke/Feder-Getränke mehr als max 950 schleppen,
die ich durch Rüstung/Ringe bisher tragen kann. Die Gewichtsberechnung
des tatsächliches Gewichts/Stärke, ist zum Teil ja arg fehlerbehaftet
(Ring/Rüstung ggf. durch Ausziehen/Neuanziehen neuberechnen lassen).
Achtung: wenn Dein Pferd verletzt wird, reduziert sich die Geschwindigkeit
und Tragkraft des Tieres. Die Probleme mit dem gefunden Krämpel
verschwindet also nicht, sondern wird nur verlagert...

[...]
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Andreas Zeller
Da kann ich nur oblivion improved empfehlen
(http://tes.newraven.net/oblivion_improved/OblivionImproved_Readme.html)
Da wurden nicht nur die Übersetzungsfehler behoben, sondern auch das
Interface stark verbessert (Schriften, Karte usw.)
Beim Interface habe ich keine Fehler, ich spiele ja die englische Version.
Mich störte die Schriftgrösse im Interface. Die war einfach zu gross.
Ausserdem ist die Aufteilung des Inventers nun imho angenhemer.
--
Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle
irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber
nicht. Und das wird uns langsam klar. - Fight Club
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-20 05:14:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Zeller
Am 18.03.2007, 12:19 Uhr, schrieb Dirk Wolfgang Glomp
Achtung: wenn Dein Pferd verletzt wird, reduziert sich die
Geschwindigkeit und Tragkraft des Tieres. Die Probleme mit dem gefunden
Krämpel verschwindet also nicht, sondern wird nur verlagert...
Aha, na kein Problem ich hab ein Zauber um andere zu heilen.
Post by Andreas Zeller
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Beim Interface habe ich keine Fehler, ich spiele ja die englische Version.
Mich störte die Schriftgrösse im Interface. Die war einfach zu gross.
Ausserdem ist die Aufteilung des Inventers nun imho angenhemer.
Ja hab ich schon mal beim Freund gesehen.

Dirk
Vinzenz Chroszcz
2007-03-19 10:13:05 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Schlimmer finde ich die Bugs im Spiel. Auch merkt man die Ähnleichkeit
zu Morrowind, ich glaube man hat einfach die dortigen Bugs mit nach
Oblivion übernommen. Für mich ist Oblivion auch spielerisch ein
Morrowind mit verbesserter Grafik(HDR ist super). Ich spiele die
englische Version, die Stimmen der deutschen Umsetzung höhren sich für
meinen Geschmack zu kindisch an und auch die Menü-Texte wurden nur
halbherzig eingedeutscht.
Welche Bugs wurden bitte übernommen? Im Gegenteil, Oblivion ist bei mir
(fast) nie abgestürzt, Morrowind hingegen andauernd. Deutlich gebessert
hat sich z.B. auch die Bewegungs-k.i.
Ansonsten wurde einiges im Vergleich zu Morrowind verändert, z.B. das
Kampfsystem. Dieses war in Morrowind eindeutig an ein Pen and Paper
System ausgerichtet, so dass z.B. nicht jeder schlag trifft, sondern
die Trefferwarscheinlichkeit von dem Skill mit dem jeweiligen
Tötungsinstrument abhing. Das selbe gilt auch für die Zauber. Ist
eigentlich ein geniales System, allerdings manchmal
* störend, wenn auf niedrigen Skill durch das häufige Nichttreffen ein
geräusch ähnlich wie [swsch][swschh][bamm] entsteht, ganz abgesehen
davon, dass es total blöd aussieht, wenn man 2-mal mit der waffe
zuhackt und einfach nicht trifft
* frustrierend, wenn man einen Zauber versucht, dieser misslingt aber
trotzdem alles an Mana verbraucht
In Oblivion hingegen ist das Kampfsystem eher an Action-RPG spieler
angepasst worden, sodass der Waffenskill lediglich bestimmt, was man
für moves ausführen kann.

Trotzdem hatte ich bisher immer mehr Lust Morrowind ein weiteres mal zu
spielen, Oblivion war zwar besonders wegen der Quests geil, aber
trotzdem würde ich es nicht noch mal intensiv durchspielen, höchstens
mit irgend einer Total Conversion. Keine Ahnung warum, aber trotz der
Gameplay- schwächen, den unvertonten Dialogen und trotz der hölzernen
und leblosen NPC-A.I. hat das Spiel etwas, was mich nicht mehr
loslässt. Ich würde gern auf sämtliche Grafikfinessen a la Oblivion,
G3, Dark Messiah verzichten, wenn ich noch einmal ein vergleichbares
Spiel hätte.

MfG

Vinzenz
--
Christian Baer: <erbvh0$qra$***@nermal.rz1.convenimus.net>
Einfach anzunehmen, daß Anwender nur sinnvolle Eingaben machen, ist
eine puristische Form der Naivität, die jeder Programmierer oder
Sysadmin nach der Entwöhnung von der Mutterbrust verloren haben sollte.
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-20 05:50:03 UTC
Permalink
Post by Vinzenz Chroszcz
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Schlimmer finde ich die Bugs im Spiel. Auch merkt man die Ähnleichkeit
zu Morrowind, ich glaube man hat einfach die dortigen Bugs mit nach
Oblivion übernommen. Für mich ist Oblivion auch spielerisch ein
Morrowind mit verbesserter Grafik(HDR ist super). Ich spiele die
englische Version, die Stimmen der deutschen Umsetzung höhren sich für
meinen Geschmack zu kindisch an und auch die Menü-Texte wurden nur
halbherzig eingedeutscht.
Welche Bugs wurden bitte übernommen? Im Gegenteil, Oblivion ist bei mir
(fast) nie abgestürzt,
Ob die Bugs tatsächlich übernommen wurden weiß ich natürlich nicht genau,
nur scheint es mir so. Na z.B. bei der Berechnung was man wegschleppen
kann. Hier kommt es manchmal schon bei den Gewichten durcheinander und
wenn dann temporärer Stärke-/Federzauber(z.B.Zaubertrank) mit dauerhaft
verzauberten Rüstung dazu kommt, stimmen die Werte hinten und vorne nicht
mehr. So kann ein einfaches Ausziehen einer Stärke-Rüstung und wieder
Anziehen die Werte wieder normalisieren. Wenn der Wert immer noch nicht
stimmt, wiederholt man den Vorgang, wenn der temporäre Zauber zeitlich
abgelaufen ist. (Mit 10 Punkte Stärke läßt sich mehr wegschleppen,
als mit 10 Punkte Feder.)

Ich habe schon unzählige Abstürze an verschiedenen Stellen gehabt.
Den massive Absturz-Bug vor Bravil konnte ich bisher auch nicht mit
einem anderen GraKa-Treiber lösen. So warte ich auf einen neuen Patch.

Dirk
Juergen P. Meier
2007-03-14 22:47:53 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Wie wir alle wissen, wird unser Freund Bill Gates kein DX-10 für WinXP auf
den Markt brinen, damit alle schön brav auf WinVista umsteigen müssen, die
in des Genuss der DX10-Features kommen wollen, obwohl es eigentlich keinen
Grund gibt, sich den VistaUnsinn reinzuziehen.
Nun hat die Cracker-Gruppe NGEN ein XP-compatibles DX10 veröffentlicht und
verspricht dadurch (geänderte Hardwareansteuerung) einiges an
Performancezuwachs auch für DX9-Grafikchips und DX9-Spiele.
Da sich DX ja bekanntlich sehr schwer downgraden lässt, würde mich, bevor
ich mir ev. meine mittlerweile hunderte Stunden installierte und
ausoptimierte Spielepartition ruiniere, interessieren, ob dies schon jemand
ausprobiert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.
Ungeachtet der rechtlichen Betrachtung:

man backup.

Xpost -> fup2p
Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Heinz Boehringer
2007-03-15 06:02:52 UTC
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Hallo Günther,
Post by Günther Innerhofer
Wie wir alle wissen, wird unser Freund Bill Gates kein DX-10 für WinXP auf
den Markt brinen, damit alle schön brav auf WinVista umsteigen müssen, die
in des Genuss der DX10-Features kommen wollen, obwohl es eigentlich keinen
Grund gibt, sich den VistaUnsinn reinzuziehen.
sehe ich auch so.
Post by Günther Innerhofer
Nun hat die Cracker-Gruppe NGEN ein XP-compatibles DX10 veröffentlicht und
verspricht dadurch (geänderte Hardwareansteuerung) einiges an
Performancezuwachs auch für DX9-Grafikchips und DX9-Spiele.
naja, wes braucht.
Post by Günther Innerhofer
Da sich DX ja bekanntlich sehr schwer downgraden lässt, würde mich, bevor
ich mir ev. meine mittlerweile hunderte Stunden installierte und
ausoptimierte Spielepartition ruiniere, interessieren, ob dies schon jemand
ausprobiert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.
sag bloss, Du hast noch nie etwas von DirectX Buster gehoert!
http://www.dxbuster.de/

Gruss
Heinz
Benjamin Gawert
2007-03-16 06:11:27 UTC
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Post by Günther Innerhofer
Wie wir alle wissen, wird unser Freund Bill Gates kein DX-10 für WinXP auf
den Markt brinen, damit alle schön brav auf WinVista umsteigen müssen, die
in des Genuss der DX10-Features kommen wollen, obwohl es eigentlich keinen
Grund gibt, sich den VistaUnsinn reinzuziehen.
Mal abgesehen davon dass die Betrachtung, ob Vista Unsinn ist oder nicht
jeder anders sehen dürfte: es gibt Gründe, warum DX10 nicht für XP
rauskommt. Einer davon ist der geänderte Unterbau in Vista. Das von XP
bekannte GDI ist tot, das Treibermodell hat sich geändert, etc. DX10 für
XP rauszubringen würde massive Änderungen am System bedingen, die für
ein jetzt fast 6 Jahre altes OS schlichtweg wirtschaftlich sinnlos sind,
mal abgesehen davon, dass dann auch die Kompatibilität mit vielen
Programmen und Tools beim Teufel wäre.
Post by Günther Innerhofer
Nun hat die Cracker-Gruppe NGEN ein XP-compatibles DX10 veröffentlicht und
verspricht dadurch (geänderte Hardwareansteuerung) einiges an
Performancezuwachs auch für DX9-Grafikchips und DX9-Spiele.
Wer's glaubt. Wenn das nicht wieder ein trojanisches Pferd für Leute
ohne technisches Grundwissen ist, die alles installieren, was nicht bei
"drei" auf den Bäumen ist, dann dürfte das "XP-compatible DX10"
allenfalls aus ein paar modifizierten DX9-Dateien mit geänderter
Versions-ID bestehen. Deswegen hat man aber noch lange kein DX10 auf
Windowsxp...
Post by Günther Innerhofer
Da sich DX ja bekanntlich sehr schwer downgraden lässt, würde mich, bevor
ich mir ev. meine mittlerweile hunderte Stunden installierte und
ausoptimierte Spielepartition ruiniere, interessieren, ob dies schon jemand
ausprobiert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.
Mach halt ein Image, und installier den Mist. Ich wette mit Dir, dass Du
über das Backup sicher froh sein wirst ;-)

Benjamin
Günther Innerhofer
2007-03-16 13:18:03 UTC
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Mal abgesehen davon dass die Betrachtung, ob Vista Unsinn ist ...
... dann soll mir mal jemand ein paar wirklich sinnvolle Eigenschaften
nennen, die WinXP nicht hat. Bis auf die Festplattenverschlüsselung (die
aber die Versionen für den Normalverbraucher nicht unterstützen), die
standardmäßige TV-Wiedergabemöglichkeit und den unnötigen grafischen
Firlefanz der Menüs ist mir nichts aufgefallen. Bis jetzt fallen mir nur
Argumente dagegen ein:

- die halbjährlich notwendige Aktivierung aller nicht-OEM-Versionen

- unnötig hohe Hardwareanforderungen, damit sich auch Otto Normalverbraucher
(der nur Office u. ähnliches einsetzt) einen neuen PC zulegen muss (wieviel
hat da Microsoft wohl von der Hardwareindustrie "gesponsert" bekommen ?).
Für diese Anwendungen reichte vor nicht allzu langer Zeit sogar ein alter
486er oder Pentium-1 mit Win98. Nun braucht man schon nur wegen des
Betriebssystems einen 2GHz-Prozi und mind. 1GB RAM.

- bei WinXP kommen jetzt nach 6 Jahren immer noch im Monatstakt
Sicherheitspatches raus; d.h. dass das ach so sichere Vista auch für die
nächsten 5 Jahre nicht mal halbwegs sicher sein wird. Microsoft hat bestimmt
im Vorfeld nicht mehr ausgebügelt und getestet als bei WinXP. Die neue
Devise der gesamten Softwareindustrie ist ja, dass die Käufer die Tester
sein sollen ... man schiebt halt dann jede Woche einen Patch nach. Somit
spart man viel Geld.

- keine hardwaremäßge Unterstützung der EAX u.ähnlichem mehr (CreativeLabs
hat wahrscheinlich zu wenig Schmiergeld bezahlt). Das läßt sich auch nicht
mehr einfach mit einem Treiber regeln, sondern nur mehr umständlich mit
einigen programmiertechnischen "Kunstgriffen" wie Creative bereits bewiesen
hat.

- viele Hardwarekomponenten werden standardmäßig nicht mehr erkannt; man
braucht eigene Treiber des Herstellers. Toll, wie soll man die aber
runterladen, wenn Vista nicht mal mehr die 4 Jahre alte Netzwerkkarte oder
Grafikkarte kennt und der Bildschirm schwarz bleibt bzw. man keine
Internetverbindung aufbauen kann.

- die Installation von nicht zertifizierten Treibern wird überhaupt
verweigert. Super, wenn die oben genannten Treibe von Microsoft noch nicht
zertifiziert sind (weil jene Firma vielleicht nicht nach Microsofts Nase
tanzt)

- Fast alle Spiele, die älter als ein Jahr sind, laufen unter Vista nicht
(bzw. wieder nur mit einigen Kunstgriffen, die aber für unversierte PC-User
nicht zu schaffen sind) oder nicht problemlos. Microsoft schiebt die Schuld
natürlich auf die Spiele-Hersteller, obwohl es zum Zeitpunkt derer
Veröffentlichung noch gar kein Vista gab. Fehlende XP-Kompatibilität ...
pfui Microsoft.

- Soll sich jetzt jeder, der sich einen neuen PC mit vorinstalliertem
Betriebssystem zulegt, seine gesamte Software neu kaufen, nur weil alle PCs
nur mehr mit Vista-OEM-Versionen erhältlich sind, das aber durch die
fehlende XP-Kompatibilität viele Anwendungsprogramme nicht mehr laufen läßt?

... und, und, und ...

Microsofts Monopolisten-Strategie wird mit Vista wieder mal mehr als
offensichtlich.

Natürlich lassen sich all diese Einschränkungen mehr oder weniger einfach
umgehen, aber für einen 08/15-User ist dies alles schwierig und umständlich.
Für so gut wie jede positive Vista-Eigenschaft (bis auf das absichtlich nur
für Vista geschaffene DX10) gibt es für WinXP gratis Tools im Netz.


mfg
Günther Innerhofer
Reinhard Müller
2007-03-16 13:36:34 UTC
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Post by Günther Innerhofer
- bei WinXP kommen jetzt nach 6 Jahren immer noch im Monatstakt
Sicherheitspatches raus; d.h. dass das ach so sichere Vista auch für die
nächsten 5 Jahre nicht mal halbwegs sicher sein wird. Microsoft hat bestimmt
im Vorfeld nicht mehr ausgebügelt und getestet als bei WinXP. Die neue
Devise der gesamten Softwareindustrie ist ja, dass die Käufer die Tester
sein sollen ... man schiebt halt dann jede Woche einen Patch nach. Somit
spart man viel Geld.
Laut Aussage Microsofts eigener Support-Timeline wird XP zwei Jahre
länger unterstützt als diverse Vista Consumer Packages. Das sagt doch
schon alles ...
Post by Günther Innerhofer
- keine hardwaremäßge Unterstützung der EAX u.ähnlichem mehr (CreativeLabs
hat wahrscheinlich zu wenig Schmiergeld bezahlt). Das läßt sich auch nicht
mehr einfach mit einem Treiber regeln, sondern nur mehr umständlich mit
einigen programmiertechnischen "Kunstgriffen" wie Creative bereits bewiesen
hat.
Angeblich (ich habe hier bislang nur eine Passage aus dem
deutschsprachigen Wikipedia-Artikel gefunden) wurde dies gemacht, um das
Auslesen von DRM-verdongelten Sound-Daten über externe APIs zu
verhindern. Weiß hier jemand genaueres?
Post by Günther Innerhofer
... (bis auf das absichtlich nur für Vista geschaffene DX10) ...
DX10 wurde nicht extra für Vista geschrieben. DX10 wurde nur
NACHTRÄGLICH exklusiv mit Vista verbunden, weil die Marketingabteilung
nach dem Wegfall essentieller neuer Features wie WinFS oder dem neuen
DB-basierenden Datei-Management/Suchsystem händeringend nach Gründen
gesucht hat, wie man den Leuten Vista schmackhaft machen kann.

Das DX10/Vista-Bundle stinkt schon aus drei Kilometern gegen den Wind
nach Verzweiflung und Torschlusspanik. Und wenn neben Valve auch andere
Entwickler damit beginnen werden, an DirectX vorbei die
DX10-Hardwarefeatures direkt anzusprechen ...

Ciao, Reinhard
--
http://seniorgamer.blogspot.com/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Günther Innerhofer
2007-03-16 13:49:43 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
zertifiziert sind (weil jene Firma vielleicht nicht nach Microsofts Nase
tanzt)
... ups; das sollte heißten "... nach Microsofts Pfeife..." . MS tanzt doch
den anderen auf der Nase rum.

Man möge mich steinigen, vierteilen und meine Asche in alle Winde zersteuen.

mfg
Günther Innerhofer
Benjamin Gawert
2007-03-16 22:22:02 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Mal abgesehen davon dass die Betrachtung, ob Vista Unsinn ist ...
... dann soll mir mal jemand ein paar wirklich sinnvolle Eigenschaften
nennen, die WinXP nicht hat. Bis auf die Festplattenverschlüsselung (die
aber die Versionen für den Normalverbraucher nicht unterstützen), die
standardmäßige TV-Wiedergabemöglichkeit und den unnötigen grafischen
Firlefanz der Menüs ist mir nichts aufgefallen.
Dann hast Du nicht genau genug hingesehen (oder schlichtweg nicht
hinsehen wollen). Unter der Haube hat sich eine Menge getan, angefangen
vom Powermanagement, dem Treibermodell, dem erwähnten Abschied von der
Altlast GDI, der gesteigerten Sicherheit und vielen anderen Dingen.
*Wenn* es Dich wirklich interessieren würde (woran ich aufgrund der
Formulierung Deiner Postings erhebliche Zweifel habe) dann hättest Du
z.B. in den letzten c't-Artikeln ausreichend Informationen über die
ganzen Änderungen finden können, die unter der Haube noch viel
zahlreicher sind als die, die einem sofort ins Auge springen.
Post by Günther Innerhofer
Bis jetzt fallen mir nur
- die halbjährlich notwendige Aktivierung aller nicht-OEM-Versionen
Stimmt, das ist schlecht. Aber schon bei Windowsxp geht ohne WGA kaum
noch was.
Post by Günther Innerhofer
- unnötig hohe Hardwareanforderungen, damit sich auch Otto Normalverbraucher
(der nur Office u. ähnliches einsetzt) einen neuen PC zulegen muss (wieviel
hat da Microsoft wohl von der Hardwareindustrie "gesponsert" bekommen ?).
Jaja, das alte Märchen von den utopischen Hardwareanforderungen, welches
bei jeder neuen Windowsversion in schlecht informierten Kreisen
rumgeschoben wird. Richtig wird das aber auch durch andauerndes
Wiederholen auch nicht...

FYI: Vista läuft auf halbwegs moderner Hardware (d.h. auf PCs der
letzten ~5 Jahre) kaum langsamer als Windowsxp. Einzig die
RAM-Anforderungen sind etwas höher (Vista mit 512MB läuft wie Windowsxp
mit 256MB bzw. Vista mit 1GB etwa wie Windowsxp mit 768MB), und wer
unbedingt Aero Glass will braucht halt eine DX9-fähige Grafikkarte mit
Pixel Shader 2.0 und WDDM-Treibern (also sowas wie eine Radeon 9600 bzw.
Geforce FX5200, beide inzwischen auch schon knapp 4 Jahre alt!),
ansonsten reicht auch eine Geforce2MX oder Radeon 7000.

Vista läuft hier prima auf zwei alten Rechnern (einem Dell Dimension
8100 P4 1.5GHz, 1GB RDRAM, Geforce FX5200, und eine HP x2000 P4 2GHz,
1GB RDRAM, Geforce 6600 256MB; beide jetzt knapp 5,5 bzw. 4,5 Jahre
alt), und auch nicht langsamer wie Windowsxp zuvor.
Post by Günther Innerhofer
Für diese Anwendungen reichte vor nicht allzu langer Zeit sogar ein alter
486er oder Pentium-1 mit Win98. Nun braucht man schon nur wegen des
Betriebssystems einen 2GHz-Prozi und mind. 1GB RAM.
Klar, früher war ja natürlich alles besser, schon klar. Dass schnelle
Hardware aber nicht für das Betriebssystem, sondern für moderne
Anwendungen, die im Gegensatz zu Vista wirklich oftmals massig
Ressourcen brauchen, entwickelt wird, scheint Dir entgangen zu sein.
Natürlich konnte man auch auf einem 486er Texte schreiben oder im
Internet surfen, aber auch nur mit damaliger Software ging das in
akzeptabler Geschwindigkeit. Mit halbwegs moderner Software, die z.B.
auch zum Betrachten von Webseiten mit Flash-Inhalt benötigt wird, gerät
die "Arbeit" auf dem 486er schon zur Zerreisprobe - sofern der Kram auf
der alten Mühle überhaupt noch läuft...
Post by Günther Innerhofer
- bei WinXP kommen jetzt nach 6 Jahren immer noch im Monatstakt
Sicherheitspatches raus; d.h. dass das ach so sichere Vista auch für die
nächsten 5 Jahre nicht mal halbwegs sicher sein wird.
Dass Vista aber vielleicht die Löcher, die bei Windowsxp noch geflickt
werden mussten, schon garnicht mehr hat ist Dir wohl nicht gekommen...
Post by Günther Innerhofer
Microsoft hat bestimmt
im Vorfeld nicht mehr ausgebügelt und getestet als bei WinXP.
Doch, genau das hat MS getan. Kein Windows zuvor hat derart lange
Testzeiträume durchlaufen. Abgesehen davon kannst Du wie gesagt davon
ausgehen, dass die Löcher, die bei Windowsxp über die letzten knapp 5,5
Jahre gefunden und gefixt wurden, in Vista garnicht mehr vorhanden sind.
Post by Günther Innerhofer
Die neue
Devise der gesamten Softwareindustrie ist ja, dass die Käufer die Tester
sein sollen ... man schiebt halt dann jede Woche einen Patch nach. Somit
spart man viel Geld.
Beschäftige Dich doch erstmal mit der Softwareentwicklung. Vielleicht
lernst Du dann, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit mit zunehmender
Komplexität rapide ansteigt. Sprich: es ist schlichtweg nicht mit
vertretbarem Aufwand möglich, ein Softwareprojekt in der Grösse eines
modernen Betriebssystems (egal ob Windows, Linux, MacOS oder was
Anderes) fehlerfrei zu realisieren. Und schlimmer als Fehler, die
nachträglich gefixt werden, sind Fehler, die niemals gefixt werden.
Post by Günther Innerhofer
- keine hardwaremäßge Unterstützung der EAX u.ähnlichem mehr (CreativeLabs
hat wahrscheinlich zu wenig Schmiergeld bezahlt).
Nein. Es hat sich schlichtweg das Treibermodell geändert. Mit Vista sind
aufwendige 3D-Effekte nun auch ohne EAX oder Hardware-DSPs möglich,
sogar mit billigem on-board Sound. Für Creative Labs ist das natürlich
ärgerlich, schliesslich fällt damit einer ihrer grössten Cash Cows weg.
Andererseits hat Creative auch eine lange Geschichte an Hardware-Pfusch
und schrottigen Treibern.
Post by Günther Innerhofer
Das läßt sich auch nicht
mehr einfach mit einem Treiber regeln, sondern nur mehr umständlich mit
einigen programmiertechnischen "Kunstgriffen" wie Creative bereits bewiesen
hat.
Von wegen "Kunstgriff", EAX wird jetzt halt über einen Software-Wrapper
umgesetzt.
Post by Günther Innerhofer
- viele Hardwarekomponenten werden standardmäßig nicht mehr erkannt; man
braucht eigene Treiber des Herstellers. Toll, wie soll man die aber
runterladen, wenn Vista nicht mal mehr die 4 Jahre alte Netzwerkkarte oder
Grafikkarte kennt und der Bildschirm schwarz bleibt bzw. man keine
Internetverbindung aufbauen kann.
Tja, das Denken kann Vista natürlich noch nicht für Dich übernehmen. Wer
blindlings einfach mal eben ein neues OS installiert, ist schlichtweg
selbst Schuld, wenn er im Regen steht. Nicht nur bei Windows, sondern
auch bei anderen Betriebssystemen. Zumal es ja so schwer nicht ist, sich
vielleicht *vorher* über die Verfügbarkeit passender Treiber im Netz zu
informieren (MS liefert mit dem Vista Upgrade Advisor sogar eine einfach
zu bedienende Hilfestellung) und diese einfach vor dem Update
runterzuladen? Ausserdem: warum soll Vista alle Hardware-Komponenten
kennen müssen? Windowsxp tat das schon nicht, Windows2000 auch nicht,
und die Vorgänger ebensowenig. Irgendwo gibts halt eine Grenze...
Post by Günther Innerhofer
- die Installation von nicht zertifizierten Treibern wird überhaupt
verweigert. Super, wenn die oben genannten Treibe von Microsoft noch nicht
zertifiziert sind (weil jene Firma vielleicht nicht nach Microsofts Nase
tanzt)
Bitte informiere Dich erstmal. Nur die 64bit-Version verlangt
zertifizierte Treiber (und die Zertifizierung macht der Hersteller
selbst, nicht Microsoft!), die 32bit-Version frisst so ziemlich Alles,
was man ihr zufüttert...
Post by Günther Innerhofer
- Fast alle Spiele, die älter als ein Jahr sind, laufen unter Vista nicht
(bzw. wieder nur mit einigen Kunstgriffen, die aber für unversierte PC-User
nicht zu schaffen sind) oder nicht problemlos.
Nicht so laut, nicht dass die Spiele auf meinem Rechner das noch hören.
Denn da sind einige ältere Titel dabei bis hinunter zum ersten Deus Ex
oder Half-Life (das Original, nicht HL²). Viele ältere Titel laufen
einwandfrei. Bis vor kurzem waren OpenGL-Titel problematisch, weil ATI
und Nvidia ihre Grafiktreiber ewig nicht fertig bekommen haben. Ein paar
Spiele laufen nicht oder nur fehlerhaft, aber die Masse an Spielen läuft
eiwandfrei unter Vista. Ein Blick in die Vista-Gruppen von MS sollte Dir
Erleuchtung bringen...
Post by Günther Innerhofer
Natürlich lassen sich all diese Einschränkungen mehr oder weniger einfach
umgehen, aber für einen 08/15-User ist dies alles schwierig und umständlich.
Für einen 08/15-User ist es schon schwierig, einen Treiber zu
installieren. Laien mit Unterstützungsbedarf wird es immer geben...
Post by Günther Innerhofer
Für so gut wie jede positive Vista-Eigenschaft (bis auf das absichtlich nur
für Vista geschaffene DX10) gibt es für WinXP gratis Tools im Netz.
Nein. Für oberflächliche Dinge wie zum Aufhübschen des
Windowsxp-Desktops auf Aero-Look gibts Tools. Die meisten anderen
Neuigkeiten unter Vista lassen sich aber nicht mal eben dranbasteln...

Benjamin
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-17 07:46:46 UTC
Permalink
Benjamin Gawert schrieb:

Ich denke ebenso, das der Schritt hin zu vista ein stabileres System
hervor bringt.
Post by Benjamin Gawert
Die meisten anderen
Neuigkeiten unter Vista lassen sich aber nicht mal eben dranbasteln...
Was noch fehlt ist ein abgespecktes reines Gamer-vista, wo alles
andere entfernt wurde, denn welcher Gamer braucht zum Zocken
das ganze Paket welches ein solch aufgeblähtes Windows mitbringt?

Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.

Dirk
Vinzenz Chroszcz
2007-03-19 11:35:38 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Mir nicht. Es ist zwar eine gute Idee, dir mir auch schon einige Male
kam, allerdings bringt das einige Probleme mit sich. Zum Beispiel
müssten dann die Entwickler entweder auf fertige Schnittstellen wie
direktx verzichten, was z.B. auch die Wiederverwendung fremder
Gameengines erschwärt, oder es müsste für jedes Spiel eine Lizenz
erworben werden, um direktX in das Spiel einzubauen. Außerdem haben
viele Zocker gerne noch andere Programme laufen, z.B. Fraps o.ä. Gut
funktionieren würde das Ganze natürlich, wenn man das Spiel mit einer
abgespeckten, auf Spiel- und netzwerkfunktionen optimierten
Linuxversion verbinden würde, sodass wan sich generell von allen
Microsoft- Beschränkungen trennen kann.
--
Christian Baer: <erbvh0$qra$***@nermal.rz1.convenimus.net>
Einfach anzunehmen, daß Anwender nur sinnvolle Eingaben machen, ist
eine puristische Form der Naivität, die jeder Programmierer oder
Sysadmin nach der Entwöhnung von der Mutterbrust verloren haben sollte.
Juergen P. Meier
2007-03-19 12:19:36 UTC
Permalink
Post by Vinzenz Chroszcz
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Mir nicht. Es ist zwar eine gute Idee, dir mir auch schon einige Male
kam, allerdings bringt das einige Probleme mit sich. Zum Beispiel
müssten dann die Entwickler entweder auf fertige Schnittstellen wie
direktx verzichten, was z.B. auch die Wiederverwendung fremder
Gameengines erschwärt, oder es müsste für jedes Spiel eine Lizenz
erworben werden, um direktX in das Spiel einzubauen. Außerdem haben
viele Zocker gerne noch andere Programme laufen, z.B. Fraps o.ä. Gut
funktionieren würde das Ganze natürlich, wenn man das Spiel mit einer
abgespeckten, auf Spiel- und netzwerkfunktionen optimierten
Linuxversion verbinden würde, sodass wan sich generell von allen
Microsoft- Beschränkungen trennen kann.
http://www.games-knoppix.org/

Gibts schon.
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-20 05:59:03 UTC
Permalink
Post by Vinzenz Chroszcz
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Mir nicht. Es ist zwar eine gute Idee, dir mir auch schon einige Male
kam, allerdings bringt das einige Probleme mit sich. Zum Beispiel
müssten dann die Entwickler entweder auf fertige Schnittstellen wie
direktx verzichten, was z.B. auch die Wiederverwendung fremder
Gameengines erschwärt, oder es müsste für jedes Spiel eine Lizenz
erworben werden, um direktX in das Spiel einzubauen.
Ach was. Ich habe zwar keine Ahnung von 3D-Programmierung, aber so wie
ich weiß gibt es OpenGL schon lange für Linux.
Post by Vinzenz Chroszcz
Außerdem haben
viele Zocker gerne noch andere Programme laufen, z.B. Fraps o.ä.
Solche Tools lassen sich bestimmt auch für Linux realisieren.

Dirk
Bjoern Schliessmann
2007-03-20 06:45:47 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ich denke ebenso, das der Schritt hin zu vista ein stabileres
System hervor bringt.
(kicher)
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein
Rätsel.
Oh bitte nicht, dann wären wir wieder 10 Jahre in der Vergangenheit.
DOS-Spiele sind doch fast selbst "bootbar", zumindest insofern,
dass sie alles außer dem innersten Kern des Betriebssystems selbst
mitbringen (sprich: Treiber und oft sogar noch eine Protected
Mode-Umgebung). Und das ist bei DOS nicht viel.

Eine halbwegs standardisierte Plattform ist schon was nettes.

Grüße,


Björn

Xpost dcg, drsc.action, drsc.rpg
--
BOFH excuse #22:

monitor resolution too high
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-21 07:07:37 UTC
Permalink
Post by Bjoern Schliessmann
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ich denke ebenso, das der Schritt hin zu vista ein stabileres
System hervor bringt.
(kicher)
Ich bin ja auch stets ungläubig wenn es um M$ geht. Der Treiberwildwuchs
der XP unstabil macht, soll in vista unterbunden werden.
Post by Bjoern Schliessmann
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein
Rätsel.
Oh bitte nicht, dann wären wir wieder 10 Jahre in der Vergangenheit.
Wieso das denn, ich habe eine rel. neue Knoppix-DVD die auch mit
modernerer Hardware umzugehen versteht.
Post by Bjoern Schliessmann
DOS-Spiele sind doch fast selbst "bootbar",
Ich dachte eher an ein auf Linux basierendes Game.
Post by Bjoern Schliessmann
zumindest insofern,
dass sie alles außer dem innersten Kern des Betriebssystems selbst
mitbringen (sprich: Treiber und oft sogar noch eine Protected
Mode-Umgebung).
Meine DOS-Boot-CDs haben das komplette OS mit drauf, den inneren Kern
(io.sys/msdos.sys) mit eingeschlossen(ich zähle ein Bios nicht zum OS
dazu). Auch verzichte ich bei so einer DOS-Boot-CD meist auf
Speichermanager ala emm386.exe und schalte stattdessen selbst in den
PM und verwalte den Speicher lieber selber. Als Einzel-Anwendung braucht
man eigentlich nicht mal einen derartigen OS-Unterbau, man kann ja ebenso
gleich die Anwendung booten, die dann allerdings alles nötige selber
mitbringen muß.
Post by Bjoern Schliessmann
Und das ist bei DOS nicht viel.
Ok, ich dachte ja auch eher an ein Game basierend auf Linux.
Post by Bjoern Schliessmann
Eine halbwegs standardisierte Plattform ist schon was nettes.
Na Linux kommt mit diverser Hardware ebenfall zurecht, ein Standard
muß nicht immer von M$ kommen.

Dirk
Bjoern Schliessmann
2007-03-21 12:46:44 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ich bin ja auch stets ungläubig wenn es um M$ geht. Der
Treiberwildwuchs der XP unstabil macht, soll in vista unterbunden
werden.
Soll :)
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Bjoern Schliessmann
DOS-Spiele sind doch fast selbst "bootbar",
Ich dachte eher an ein auf Linux basierendes Game.
Ah so.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ok, ich dachte ja auch eher an ein Game basierend auf Linux.
Ich kanns mir schon gut vorstellen. "Huch, das ältere Spiel X hat
den Treiber für meine Grafikkarte nicht auf der CD. Und jetzt?"
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Bjoern Schliessmann
Eine halbwegs standardisierte Plattform ist schon was nettes.
Na Linux kommt mit diverser Hardware ebenfall zurecht, ein
Standard muß nicht immer von M$ kommen.
Nur halten sich sehr viele HW-Hersteller an den einen, und nur
wenige an den anderen.

Grüße,


Björn

Xpost dcg, drsc.action, drsc.rpg
--
BOFH excuse #213:

Change your language to Finnish.
Benjamin Gawert
2007-03-20 15:45:53 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was noch fehlt ist ein abgespecktes reines Gamer-vista, wo alles
andere entfernt wurde, denn welcher Gamer braucht zum Zocken
das ganze Paket welches ein solch aufgeblähtes Windows mitbringt?
Naja, selbst der grösste Hardcore-Spieler macht mit seinem Rechner
gelegentlich auch was Anderes. Und für die, die keine Features brauchen,
gibts ja die Home Editionen...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Vmtl. weil es im PC-Bereich keine Einheitshardware gibt. Vor Allem GPUs
möchten bevorzugt über passende Treiber angesprochen werden. Dazu kommen
all die Nachteile, die man bei Konsolen beobachten kann (Mods,
Patch-Management etc).

Benjamin
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-21 07:17:52 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was noch fehlt ist ein abgespecktes reines Gamer-vista, wo alles
andere entfernt wurde, denn welcher Gamer braucht zum Zocken
das ganze Paket welches ein solch aufgeblähtes Windows mitbringt?
Naja, selbst der grösste Hardcore-Spieler macht mit seinem Rechner
gelegentlich auch was Anderes.
Die heutigen Rechner booten recht schnell.
Post by Benjamin Gawert
Und für die, die keine Features brauchen,
gibts ja die Home Editionen...
Oh, selbst das ist doch ebenfalls viel zu aufgebläht.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Vmtl. weil es im PC-Bereich keine Einheitshardware gibt. Vor Allem GPUs
möchten bevorzugt über passende Treiber angesprochen werden. Dazu kommen
all die Nachteile, die man bei Konsolen beobachten kann (Mods,
Patch-Management etc).
Ich denke ein Update/Game-Patch oder verbesserte Treiber, könnten ja ebenso
wie ein Spielstand von Platte ins laufende Game nachgestartet werden,
ich sehe hier kein Nachteil/Problem welches nicht lösbar wäre.

Dirk
Benjamin Gawert
2007-03-21 16:02:41 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Was noch fehlt ist ein abgespecktes reines Gamer-vista, wo alles
andere entfernt wurde, denn welcher Gamer braucht zum Zocken
das ganze Paket welches ein solch aufgeblähtes Windows mitbringt?
Naja, selbst der grösste Hardcore-Spieler macht mit seinem Rechner
gelegentlich auch was Anderes.
Die heutigen Rechner booten recht schnell.
Meist ja. Trotzdem möchte nicht jeder gleich alle seine Anwendungen
beenden müssen, nur um den Rechner für ein Spiel neu zu starten...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Und für die, die keine Features brauchen,
gibts ja die Home Editionen...
Oh, selbst das ist doch ebenfalls viel zu aufgebläht.
Warum sollte es "viel zu aufgebläht" sein? Oder glaubst Du, dass nur
weil ein paar Goodies dabei sind der Rechner gleich langsamer wird?
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Warum es noch kein bootbares Game gibt, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Vmtl. weil es im PC-Bereich keine Einheitshardware gibt. Vor Allem GPUs
möchten bevorzugt über passende Treiber angesprochen werden. Dazu kommen
all die Nachteile, die man bei Konsolen beobachten kann (Mods,
Patch-Management etc).
Ich denke ein Update/Game-Patch oder verbesserte Treiber, könnten ja ebenso
wie ein Spielstand von Platte ins laufende Game nachgestartet werden,
ich sehe hier kein Nachteil/Problem welches nicht lösbar wäre.
Ja natürlich, es ist sicher eine tolle Idee, wenn Dutzende verschiedene
Betriebssysteme wild im Dateisystem umherschreiben. Mal abgesehen davon
sind DVDs ja auch als ultraschnelle Datenträger bekannt (hint: moderne
Spiele haben regelmässig eine Grösse im Bereich mehrerer Gbyte. Sowas
will man nicht jedesmal andauernd von DVD laden)...

Wie gesagt, eine bootbare Spiele-CD mag zu DOS-Zeiten vielleicht noch
halbwegs Sinn gehabt haben, bei modernen Spielen ist das schlichtweg
Humbug. Zumal ausser Nachteilen auch keinerlei Vorteile damit verbunden
sind.

Benjamin
Günther Innerhofer
2007-03-17 09:36:17 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Die neue Devise der gesamten Softwareindustrie ist ja, dass die Käufer
die Tester sein sollen ... man schiebt halt dann jede Woche einen Patch
nach. Somit spart man viel Geld.
Beschäftige Dich doch erstmal mit der Softwareentwicklung. Vielleicht
lernst Du dann, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit mit zunehmender
Komplexität rapide ansteigt. Sprich: es ist schlichtweg nicht mit
vertretbarem Aufwand möglich, ein Softwareprojekt in der Grösse eines
modernen Betriebssystems (egal ob Windows, Linux, MacOS oder was Anderes)
fehlerfrei zu realisieren.
...bei den Gewinnen, die MS jedes Jahr macht, spielen ein paar hundert
Beschäftigte mehr für intensivere Tests keine Rolle. Die meisten anderen
Firmen würden rein schon aus Günden der Seriösität nicht wagen, solche
Gewinnspannen offiziell auszuweisen. Die Ausrede von zu teuren Testroutinen
um ein Produkt fehlerhaft auf den Markt zu bringen, ist schon auch
konsumentenschutzrechtlich bedenklich. Das kann sich nur MS wegen seiner
Quasi-Monopolstellung erlauben.
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann jedes
Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile ausgetauscht werden
müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn man dafür nichts bezahlen
müßte.

mfg
Günther Innerhofer
Franz Lemmler
2007-03-17 10:51:58 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann jedes
Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile ausgetauscht werden
müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn man dafür nichts bezahlen
müßte.
moin,
*lol* ist das nicht bei fast jeder Automarke inzwischen so? *g*
--
MFG Franz Lemmler
http://www.FranzLemmler.de
***@FranzLemmler.de
Günther Innerhofer
2007-03-17 16:28:51 UTC
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Post by Franz Lemmler
Post by Günther Innerhofer
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann jedes
Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile ausgetauscht
werden müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn man dafür nichts
bezahlen müßte.
moin,
*lol* ist das nicht bei fast jeder Automarke inzwischen so? *g*
... da hast du ach wieder recht ;-)

Das Problem bei Software ist wahrscheinlich, dass es bei vielen Dingen
schwer nachweisbar ist, ob es sich um einen Fehler oder eine gewollte
Eigenschaft handelt. Aber abgesehen von den vielen Patches, die für
Verbesserungen und Zusatzfeatures sorgen, gibt es z.B. bei WinXP soviele
Patches, um Fehler und Sicherheitslücken zu beheben, daß man bei der
Erstversion eindeutig von einem mangelhaften Produkt sprechen kann.

Wenn ein gekauftes Produkt Mängel aufweist, ist bei einer Mängelrüge der
Verkäufer bzw Hersteller verpflichtet, den Mangel innerhalb angemessener
Frist zu beheben, das mangelhafte Produkt gegen ein mängelfreies zu ersetzen
oder das Produkt zurückzunehmen bzw. eine Wertminderung zu akzeptieren.

Mit der Rücknahme fängt das Problem bei Software bereits an: Eine CD/DVD
wird nur im originalverpackten Zustand zurückgenommen. Die Mängel werden
aber erst nach der Installation ersichtlich.
Also kommen wir zum Punkt "Mängelbehebung". Wenn nach sechs Jahren immer
noch Sicherheitslücken und Fehler gepatcht werden, die bereits seit Monaten
bekannt sind, kann man keineswegs von einer Behebung innerhalb einer
angemessenen Frist sprechen. Außerdem müsste den Mangel der
Verkäufer/Hersteller beheben. Wie kommt der Endkunde dazu, dass er sich das
alles in seiner Freizeit patchen muss. Weiters setzt diese Patcherei eine
Internetverbindung voraus. Nich jeder hat Flatrate. Auch wird ein Teil der
Festplatte bzw. ein selbst gekaufter Datenträger mit diesen Daten belegt.
Eigentlich müßte Microsoft diese Kosten tragen. Wenn ein PC nicht ans
Internet angeschlossen ist, müsste man von Microsoft gratis mit zugesendeten
Patch-CDs versorgt werden.

Wie kommt man aber dazu, daß man eigentlich nur das "Reparaturmaterial"
erhält und die "Reparatur" selbst durchführen muss?

Der rechtlich richtige Weg wäre, dass man die CD/DVD mit der offensichtlich
mangelhaften Software zurücksendet und man dafür eine CD/DVD mit einer
bereits gepatchten Software erhalten muss. Jede Firma muss sich daran
halten; warum eigentlich nicht auch die Softwareindustrie.

mfg
Günther Innerhofer
Benjamin Gawert
2007-03-20 16:20:36 UTC
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Post by Günther Innerhofer
Post by Benjamin Gawert
Beschäftige Dich doch erstmal mit der Softwareentwicklung. Vielleicht
lernst Du dann, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit mit zunehmender
Komplexität rapide ansteigt. Sprich: es ist schlichtweg nicht mit
vertretbarem Aufwand möglich, ein Softwareprojekt in der Grösse eines
modernen Betriebssystems (egal ob Windows, Linux, MacOS oder was Anderes)
fehlerfrei zu realisieren.
...bei den Gewinnen, die MS jedes Jahr macht, spielen ein paar hundert
Beschäftigte mehr für intensivere Tests keine Rolle.
Jaja, wenn es denn damit nur getan wäre. Wie gesagt, informiere Dich
erstmal über die Schwierigkeiten in der Softwareentwicklung (vor Allem
auch mit dem Verhältnis von Codezeilen zu Fehlerwahrscheinlichkeit).
Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es eben nicht mit ein paar
hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist. Gerade bei Software,
die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an möglichen Kombinationen aus
Hardware und Software (Treiber und andere Anwendungen!) laufen muss ist
es schlichtweg nicht mit vertretbarem Aufwand möglich, alle Fehler zu
beseitigen. Das ist bei Standardsoftware aber auch nicht nötig, weswegen
Hersteller idR mit (teil-)öffentlichen Betatests arbeiten, um ihr
Produkt auf einer möglichst breiten Systembasis testen und dadurch
möglichst viele Fehler finden zu können. Deswegen ist es auch nicht
hilfreich, noch ein paar hundert Angestellte mehr einzustellen, die alle
auf der in etwa gleichen Firmenhardware arbeiten und alle in etwa das
gleiche tun. Betatests unter realen Anwendungsbedingungen in der
Zielgruppe sind da wesentlich effektiver. Ziel ist auch nicht das
Auffinden *aller* Fehler, sondern die Wahrscheinlichkeit für noch
verbliebene Fehler unter ein gewisses Mass zu drücken. Denn gerade das
Auffinden dieser restlichen Fehler ist idR unverhätnismässig aufwendig.
Wie aufwendig kann man sehen, wenn man sich mal Bereiche anguckt, wo an
der Funktionsfähigkeit einer Software hohe Ausfallkosten oder sogar
Leben hängt: Bahn, Energieversorger, oder die Luftfahrt. Selbst die
Abnahmetests und Zertifizierung einer Handvoll Zeilen Code kostet idR
weit mehr als eine Palette Vista Ultimate (Vollversion zum Listenpreis,
nicht die Sparvariante OEM-Version!).
Post by Günther Innerhofer
Die meisten anderen
Firmen würden rein schon aus Günden der Seriösität nicht wagen, solche
Gewinnspannen offiziell auszuweisen.
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern sind
Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen. Und es gehört schon eine
ziemliche Portion Naivität dazu, zu glauben, MS hätte in Bezug auf
Gewinnmargen eine Sonderstellung...
Post by Günther Innerhofer
Die Ausrede von zu teuren Testroutinen
um ein Produkt fehlerhaft auf den Markt zu bringen, ist schon auch
konsumentenschutzrechtlich bedenklich. Das kann sich nur MS wegen seiner
Quasi-Monopolstellung erlauben.
Offenbar hast Du noch nie irgendwelche andere Software als die von MS
benutzt. Denn sonst wüsstest Du, dass so ziemlich *jede* Software Fehler
hat. Angefangen von Spielen (und da sogar stellenweise wirklich extrem!)
über gängige Anwendungen (OpenOffice, Photoshop, Premiere, Nero, etc)
bis hin zu anderen Betriebssystemen wie Linux, MacOS X, Solaris etc.
Überall sind Fehler drin, meistens gibt es Updates und Patches, manchmal
(wie bei einigen Spielen) gibts auch garnix. Schlichtweg weil es bei
heutigen Softwareprojekten eben nicht mehr möglich ist, ein fehlerfreies
Produkt mit vertretbarem Aufwand auf den Markt zu bekommen. Anders wäre
das, wenn die Leute für Windows Vista auch mal 4000EUR und für einen
Webbrowser auch 1500EUR zahlen würden. Dem ist aber nicht so...
Post by Günther Innerhofer
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann jedes
Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile ausgetauscht werden
müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn man dafür nichts bezahlen
müßte.
Ach nein? Schonmal das Wört "Rückruf" gehört? Und das dazu, was
angeblich niemand akzeotieren würde:

<http://www.kba.de/Stabsstelle/Presseservice/Pressemitteilungen/pressemitteilungen2005/Allgemein201/rueckrufaktionen.htm>

In den Rückrufaktionen geht es nicht nur um allenfalls unangenehme Dinge
wie defekte Fensterheber, sondern vor Allem auch um gefährliche und
teils lebensgefährliche Macken wie defekte Bremsen, brennende Fahrzeuge,
brechende Alufelgen und andere Nettigkeiten. Oft genug fahren die
Besitzer jahrelang mit dem Fehler rum, ohne davon etwas zu wissen. Und
dabei ist auch nicht die Zahl der stillen Rückrufe erfasst (Mängel, die
still und heimlich bei der nächsten Inspektion repariert werden, ohne
dass jemand Wind davon bekommt; wurde gerne von asiatischen Herstellern
praktiziert).

Wie gesagt, am Stammtisch in der kleinen einfachen Welt mag es ja für
technisch Unbedarfte so aussehen, dass MS die paar Fehler in Windows
schnellmal eben auszubügeln könnte wenn sie nur wollten, aber wie so
oft: der Schein trügt.

Benjamin
Günther Innerhofer
2007-03-20 19:02:37 UTC
Permalink
.......... Wie gesagt, informiere Dich erstmal über die Schwierigkeiten in
der Softwareentwicklung (vor Allem auch mit dem Verhältnis von Codezeilen
zu Fehlerwahrscheinlichkeit). Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es
eben nicht mit ein paar hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist.
Gerade bei Software, die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an möglichen
Kombinationen aus Hardware und Software (Treiber und andere Anwendungen!)
laufen muss ist es schlichtweg nicht mit vertretbarem Aufwand möglich,
alle Fehler zu beseitigen. ..........
...... ist trotzdem kein Grund, ein Produkt bewußt fehlerhaft auf den Markt
zu werfen (das betrifft nicht nur MS, sondern so gut wie alle
Spielehersteller, die ihre Produkte mit Gewalt noch vor Weihnachten, Ostern
o.ä. unfertig releasen. Bei Gothic3 gabs den ersten Patch schon, als noch im
Presswerk produziert wurde)
Die meisten anderen Firmen würden rein schon aus Günden der Seriösität
nicht wagen, solche Gewinnspannen offiziell auszuweisen.
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern sind
Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen. Und es gehört schon eine
ziemliche Portion Naivität dazu, zu glauben, MS hätte in Bezug auf
Gewinnmargen eine Sonderstellung...
.... derartige Gewinnspannen bedeuten, daß aufgrund der fehlenden Konkurrenz
der Käufer abgezockt wurde (= Wucher). Da kann man dann nicht gleichzeitig
mit nicht vertretbaren Kosten für mehr Tests argumentieren, wenn man auf der
anderen Seite im Geld fast erstickt. (zur Info: In den meisten
Industrieländern ist es steuerlich günstiger, weniger Gewinne auszuweisen,
da diese in der Regel (außer in Steueroasen wie Luxemburg usw.) sehr hoch
besteuert sind. Ich spreche hier vom Gewinn der Firma und nicht von den
Aktiengewinnen der Aktionäre)
Die Ausrede von zu teuren Testroutinen um ein Produkt fehlerhaft auf den
Markt zu bringen, ist schon auch konsumentenschutzrechtlich bedenklich.
Das kann sich nur MS wegen seiner Quasi-Monopolstellung erlauben.
Offenbar hast Du noch nie irgendwelche andere Software als die von MS
benutzt. Denn sonst wüsstest Du, dass so ziemlich *jede* Software Fehler
hat. Angefangen von Spielen (und da sogar stellenweise wirklich extrem!)
über gängige Anwendungen (OpenOffice, Photoshop, Premiere, Nero, etc) bis
hin zu anderen Betriebssystemen wie Linux, MacOS X, Solaris etc. Überall
sind Fehler drin, meistens gibt es Updates und Patches, manchmal (wie bei
einigen Spielen) gibts auch garnix. Schlichtweg weil es bei heutigen
Softwareprojekten eben nicht mehr möglich ist, ein fehlerfreies Produkt
mit vertretbarem Aufwand auf den Markt zu bekommen. Anders wäre
.... zwischen ein paar Fehlern und hunderten (siehe WinXP) sehe ich schon
gravierende Unterschiede ....
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann jedes
Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile ausgetauscht
werden müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn man dafür nichts
bezahlen müßte.
Ach nein? Schonmal das Wört "Rückruf" gehört? Und das dazu, was angeblich
.... find ich eh scheiße. Rückrufaktionen kosten der Autoindustrie aber
horrende Summen (siehe Opel), die existenzbedrohend werden können. Das ist
zumindest ein Ansporn, die Fehler vor dem Verkauf auzumerzen (auch mit
horrend teuren Testroutinen). Dort geht, was scheinbar im Softwarebereich
nicht möglich ist (oder aufgrund der geringen Folge-Kosten für die
Entwickler billiger ist.)


mfg
Günther Innerhofer
Benjamin Gawert
2007-03-20 19:58:28 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
.......... Wie gesagt, informiere Dich erstmal über die Schwierigkeiten in
der Softwareentwicklung (vor Allem auch mit dem Verhältnis von Codezeilen
zu Fehlerwahrscheinlichkeit). Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es
eben nicht mit ein paar hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist.
Gerade bei Software, die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an möglichen
Kombinationen aus Hardware und Software (Treiber und andere Anwendungen!)
laufen muss ist es schlichtweg nicht mit vertretbarem Aufwand möglich,
alle Fehler zu beseitigen. ..........
...... ist trotzdem kein Grund, ein Produkt bewußt fehlerhaft auf den Markt
zu werfen
Du kannst sicher auch belegen, dass MS seine Produkte bewusst fehlerhaft
auf den Markt wirft und damit erhöhten Supportaufwand und oft genug
schlechte Presse in Kauf nimmt, richtig?
Post by Günther Innerhofer
(das betrifft nicht nur MS, sondern so gut wie alle
Spielehersteller, die ihre Produkte mit Gewalt noch vor Weihnachten, Ostern
o.ä. unfertig releasen. Bei Gothic3 gabs den ersten Patch schon, als noch im
Presswerk produziert wurde)
Gothic 3 ist in der Tat eine echte Katastrophe (für mich war das
rausgeworfenes Geld, was mir ansonsten bisher nur bei Boilingpoint
passiert ist). Andererseits sind Spiele aber auch keine Software, die
dazu da ist, damit Geld zu verdienen oder auf die man angewiesen ist...

Meine Erfahrungen mit Windows (NT-Reihe, bei der ich seit NT 3.1 dabei
bin; das DOS-basierte Win9x ist zugegebenermassen ein anderes Thema)
sind sowohl privat als auch beruflich (mit einem Netzwerk bestehend aus
mehreren Dutzend Workstations, Servern und drei Supercomputern) gänzlich
anders. Es hat sich als äusserst stabil und zuverlässig erwiesen. Neu
installiert wird nur, wenn ein neuer Rechner oder eine neue
Windows-Version herkommt. Mein privater Rechner wird nicht
heruntergefahren, sondern wenn überhaupt nur in Stby (STR) versetzt,
ansonsten läuft das Ding auch mal tagelang durch. Andererseits kaufe ich
privat auch nur Markenhardware (früher IBM, die letzten Jahre HP
Workstations), klicke nicht auf Alles, was nicht bei "drei" auf den
Bäumen ist, verwende einen aktuellen Virenscanner und anstelle des
Personal Firewall Drecks einen Router (Lancom) mit integrierter
Firewall, mache regelmässig Sicherheitsupdates, und verzichte auf
"Tweaking", "Tuning", dem Einsatz von Betatreibern oder Übertakten. Für
mich ist der PC neben einer Spielmaschine primär ein Werkzeug, und mit
Werkzeug will ich keine Zeit vertrödeln müssen. Und bis jetzt haben
meine vielen Rechner nur äusserst selten Probleme gemacht...

Erfahrungsgemäss resultieren die meisten "Windows-Probleme" eher aus
Unerfahrenheit/Ignoranz/Dummheit des Anwenders als aus echten Defiziten
am Betriebssystem. Einen weiteren Teil trägt schrottige Hardware bei
(das neue Supermainboard mit Overclocker-Funktionen mag zwar in der PC
Purzel Testsieger sein, für ein nicht völlig fehlerverseuchtes BIOS hats
dann aber z.B. nicht gereicht; oder toller Übertakter-RAM, bei dem trotz
Kühlkörper stellenweise Einzelbitfehler auftreten, die mangels ECC
unentdeckt bleiben und für lustige Effekte sorgen können etc). Bei
Ratlosigkeit schiebt man schnell die Schuld auf das Betriebssystem, auch
wenn der Fehler oft woanders liegt...
Post by Günther Innerhofer
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern sind
Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen. Und es gehört schon eine
ziemliche Portion Naivität dazu, zu glauben, MS hätte in Bezug auf
Gewinnmargen eine Sonderstellung...
.... derartige Gewinnspannen bedeuten, daß aufgrund der fehlenden Konkurrenz
der Käufer abgezockt wurde (= Wucher).
Es gibt also keine Konkurrenz für Microsoft?

Ich nehme an, für den "Wucher" hast Du ebenfalls Zahlen, richtig?
Post by Günther Innerhofer
Da kann man dann nicht gleichzeitig
mit nicht vertretbaren Kosten für mehr Tests argumentieren, wenn man auf der
anderen Seite im Geld fast erstickt.
Doch, kann man. Dann nämlich, wenn entsprechende Tests das Produkt
teurer machen als was auf dem Markt dafür an Erlös erziehlt werden kann.
Wie gesagt, mach Dich doch erstmal ein wenig über Softwareentwicklung
schlau...
Post by Günther Innerhofer
(zur Info: In den meisten
Industrieländern ist es steuerlich günstiger, weniger Gewinne auszuweisen,
da diese in der Regel (außer in Steueroasen wie Luxemburg usw.) sehr hoch
besteuert sind. Ich spreche hier vom Gewinn der Firma und nicht von den
Aktiengewinnen der Aktionäre)
Richtig, deswegen wird ein grosser Teil des Gewinns wieder in das
Unternehmen investiert. Das tut auch MS...
Post by Günther Innerhofer
Offenbar hast Du noch nie irgendwelche andere Software als die von MS
benutzt. Denn sonst wüsstest Du, dass so ziemlich *jede* Software Fehler
hat. Angefangen von Spielen (und da sogar stellenweise wirklich extrem!)
über gängige Anwendungen (OpenOffice, Photoshop, Premiere, Nero, etc) bis
hin zu anderen Betriebssystemen wie Linux, MacOS X, Solaris etc. Überall
sind Fehler drin, meistens gibt es Updates und Patches, manchmal (wie bei
einigen Spielen) gibts auch garnix. Schlichtweg weil es bei heutigen
Softwareprojekten eben nicht mehr möglich ist, ein fehlerfreies Produkt
mit vertretbarem Aufwand auf den Markt zu bekommen. Anders wäre
.... zwischen ein paar Fehlern und hunderten (siehe WinXP) sehe ich schon
gravierende Unterschiede ....
Ein paar hundert Fehler sind bei Projekten in der Grösse eines aktuellen
Windows schlichtweg Peanuts. MacOS X z.B. hat eine ähnliche
Restfehlerrate, Linux ist auch nicht so weit weg etc.

Wie gesagt, informiere Dich erstmal etwas über die Hintergründe....

[Auto]
Post by Günther Innerhofer
Ach nein? Schonmal das Wört "Rückruf" gehört? Und das dazu, was angeblich
.... find ich eh scheiße. Rückrufaktionen kosten der Autoindustrie aber
horrende Summen (siehe Opel), die existenzbedrohend werden können.
Kaum. Existenzbedrohend sind einzig und alleine versäumte Rückrufe bzw.
Meldungen ggü. dem KBA. Viele Rückrufe sind teuer, manche sauteuer,
wirklich existenzbedrohend war bisher keiner. Selbst nicht für Opel...
Post by Günther Innerhofer
Das ist
zumindest ein Ansporn, die Fehler vor dem Verkauf auzumerzen (auch mit
horrend teuren Testroutinen). Dort geht, was scheinbar im Softwarebereich
nicht möglich ist (oder aufgrund der geringen Folge-Kosten für die
Entwickler billiger ist.)
Mal abgesehen davon dass es deutliche Unterschiede zwischen der
Fehlersuche bei (elektro- bzw. hydro-)mechanischen Komponenten und
SOftware gibt: alleine die Tests und Zertifizierung des relativ
kompakten Codes in ABS- und ESP-Steuergeräten kostet wesentlich mehr als
die Fehlersuche bei den meisten Anwendungsprogrammen...

Du stellst einen Haufen Theorien auf, welche leider allenfalls
Stammtischcharakter haben. Da Dir aber nunmal offenbar entsprechendes
Hintergrundwissen fehlt sind derartige Spekulationen aber schlichtweg
müssig...

Benjamin
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-21 09:13:58 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Du stellst einen Haufen Theorien auf, welche leider allenfalls
Stammtischcharakter haben.
Ich glaube eher, das du mit deiner Gutgläubigkeit den Marketing-Tricks
der Konzerne auf dem Leim gegangen bist.
Post by Benjamin Gawert
Da Dir aber nunmal offenbar entsprechendes
Hintergrundwissen fehlt sind derartige Spekulationen aber schlichtweg
müssig...
Dein Hintergrundwissen basiert wohl dagegen auf alleinige Aussagen der
Konzerne, die du ohne ein Hinterfragen als Tatsachen akzeptiert hast?

Dirk
Benjamin Gawert
2007-03-21 14:23:40 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Du stellst einen Haufen Theorien auf, welche leider allenfalls
Stammtischcharakter haben.
Ich glaube eher, das du mit deiner Gutgläubigkeit den Marketing-Tricks
der Konzerne auf dem Leim gegangen bist.
Wohl kaum. Schon aufgrund meiner Arbeit habe ich vermutlich ein paar
tiefere Einblicke in derartige Zusammenhänge als die Allgemeinheit...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Da Dir aber nunmal offenbar entsprechendes
Hintergrundwissen fehlt sind derartige Spekulationen aber schlichtweg
müssig...
Dein Hintergrundwissen basiert wohl dagegen auf alleinige Aussagen der
Konzerne, die du ohne ein Hinterfragen als Tatsachen akzeptiert hast?
Nein, auf meine Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von
Hochsicherheitslösungen im Luftfahrt-Bereich...

Benjamin
Günther Innerhofer
2007-03-21 21:25:29 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Wohl kaum. Schon aufgrund meiner Arbeit habe ich vermutlich ein paar
tiefere Einblicke in derartige Zusammenhänge als die Allgemeinheit...
... deinen Postings nach zu Urteilen sind diese Einblicke rein technischer
Natur.
Post by Benjamin Gawert
Nein, auf meine Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von
Hochsicherheitslösungen im Luftfahrt-Bereich...
... also doch ein Techniker. Das heißt, dass du keine Ahnung von
weitblickenden Unternehmensstrategien im Bereich Kartellbildung, Ausnutzung
von Monopolstellungen, unlauterem Wettbewerb, Bilanzmanipulationen, gezielte
Schwächung der Konkurrenz über Strohmänner an der Börse etc. hast:

Wenn man der Liste von Forbes glauben darf (verschiedene Listen differieren
etwas, aber nur unwesentlich), konnte Microsoft weltweit im Jahre 2006 trotz
Gewinneinbrüchen durch die verspätete Veröffentlichung von Vista bei einem
Umsatz von 41,36 Mrd USD einen Gewinn von 13,06 Mrd USD verbuchen. Das
entspricht grob 30%. Von solchen Spannen können die meisten Firmen nur
träumen. Da auch für den Aktienmarkt solche Gewinnspannen nicht notwendig
sind, kann man davon ausgehen, dass der wirkliche Gewinn höher ist und alle
Unsicherheitsposten mit weit überhöhten Risikobewertungen in die Bilanz
reingenommen wurden sowie massig Investitionen und Firmenzukäufe getätigt
wurden.

http://www.forbes.com/lists/2006/18/06f2000_The-Forbes-2000_Rank.html

Wenn MS keine Quasimonopolstellung hätte (was jedoch auf dem
Betriebssystemsektor im kommerziellen Bereich unumstritten ist), würde man
sich schon fragen, wie solche Gewinne ohne unseriöse Methoden möglich wären.
Natürlich nützt jede Firma ihre Vorteile, und man kann MS aus
unternehmerischer Sicht hierfür keine Vorwürfe machen. Aber dein Argument
für nicht vertretbare Kosten für intensivere Testroutinen kann unter diesen
Umständen nicht gelten.

mfg
Günther Innerhofer
Günther Innerhofer
2007-03-21 21:41:40 UTC
Permalink
... ups, das war die Liste für das Jahr 2005. Für 2006 sind die Zahlen
irgenwo bei 45-50 Mrd USD Umsatz und 28% Gewinn.

Schaut mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft

--> im Jahr 2004 schüttete MS 34 Mrd USD an Dividende aus und hatte trotzdem
noch eine Eigenkapitalsquote von 75% ; auch ein Wert, von dem die meisten
Firmen nur träumen können.
Gibt es eigentlich noch jemanden, der mit MS Meitleid hat, wenn die ein paar
Milliarden mehr für den Endkunden investieren würden?


mfg
Günther Innerhofer
Günther Innerhofer
2007-03-21 22:07:05 UTC
Permalink
... hier die Liste von Fortune für 2006 (betrifft nur Bereich MS ohne
Beteiligungen)

http://money.cnn.com/magazines/fortune/global500/2006/full_list/101_200.html


Umsatz 2006 ---> 39,788 Mrd USD
Gewinn 2006 ---> 12,254 Mrd USD

d.h. über 30%


mfg
Günther Innerhofer
Karlheinz Linder
2007-03-22 18:25:44 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
... deinen Postings nach zu Urteilen sind diese Einblicke rein
technischer Natur.
deinen Posings nach zu urteilen sind deine Einblicke typisches Gefasel eines
Möchtegern BWLers und krankhaften Gutmenschen, der sich aber mit technischen
Details nicht auseindersetzen will. Das ist alles viel zu kompliziert,
außerdem steht deine Meinung eh schon fest, Fakten und techniche Details
verwirren dich nur.
.
Von absolut nichts eine fundierte Ahnung, ein paar Gerüchte aufgeschnappt
und das alles zu einem fundierten Halbwissen verdichtet.
Das ganze dann im Brustton der Überzeugung herausposaunt.

Peinlich, einfach nur peinlich...

KL
Günther Innerhofer
2007-03-22 20:00:31 UTC
Permalink
Post by Karlheinz Linder
deinen Posings nach zu urteilen sind deine Einblicke typisches Gefasel
eines Möchtegern BWLers und krankhaften Gutmenschen, der sich aber mit
technischen Details nicht auseindersetzen will. Das ist alles viel zu
kompliziert, außerdem steht deine Meinung eh schon fest, Fakten und
techniche Details verwirren dich nur.
... bitte um Erklärung, was ein BWLer ist. Könnte BesserWissLer bedeuten,
oder?

Aber du hast recht. Als Endkunde will ich für mein Geld eine ordentliche
Ware. Ich will keine Billigware mit Fehlern, sondern bin bereit auch mehr zu
bezahlen, wenn das Endprodukt meinen Erwartungen entspricht. Wenn ich mir
ein Auto kaufe, will ich auch nur fahren, ohne ständig selbst daran
rumschrauben zu müssen. Mein Handy verwende ich zum telefonieren, ohne zu
wissen auf welcher Frequenz es sendet. Mich interessiert auch nicht, wie die
Komponenten im Detail funktionieren.
Vielleicht gibst DU dich bei einem sog. "Montagsauto" damit zufrieden, wenn
man dich mit der Aussage "was regst du dich auf; um diesen Preis muss man
damit leben" abspeist. Man überreicht dir ein paar Ersatzteile; den Einbau
kannst du dann selbst erledigen. Würdest du so etwas im Ernst akzeptieren?

mfg
Günther Innerhofer
Benjamin Gawert
2007-03-24 06:09:07 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Aber du hast recht. Als Endkunde will ich für mein Geld eine ordentliche
Ware. Ich will keine Billigware mit Fehlern, sondern bin bereit auch mehr zu
bezahlen, wenn das Endprodukt meinen Erwartungen entspricht. Wenn ich mir
ein Auto kaufe, will ich auch nur fahren, ohne ständig selbst daran
rumschrauben zu müssen. Mein Handy verwende ich zum telefonieren, ohne zu
wissen auf welcher Frequenz es sendet. Mich interessiert auch nicht, wie die
Komponenten im Detail funktionieren.
Das erwartet auch keiner. Andererseits geht man anders als z.B. in den
USA hierzulande von einem mündigen Konsumenten aus, d.h. es wird
erwartet dass man sich wenigstens oberflächlich über das informiert, was
man kauft. Klar, dass das heute nicht mehr selbstverständlich ist, wenn
man sieht, wie das Kaufvieh dem "Geiz ist geil" hinterherrennt...
Post by Günther Innerhofer
Vielleicht gibst DU dich bei einem sog. "Montagsauto" damit zufrieden, wenn
man dich mit der Aussage "was regst du dich auf; um diesen Preis muss man
damit leben" abspeist. Man überreicht dir ein paar Ersatzteile; den Einbau
kannst du dann selbst erledigen. Würdest du so etwas im Ernst akzeptieren?
Dann kaufe halt von einem anderen Hersteller. Wo ist das Problem? Wenn
das alle tun, dann wird beim Anbieter der "Montagsautos" irgendwann auch
ein Umdenken erfolgen. Oder um das mal auf Computer und Betriebssysteme
zu reduzieren: kaufe keine Spiele von Anbietern, die unfertige Produkte
auf den Markt werfen, und wenn Du Windows für so fehlerhaft hälst, dann
benutze es halt nicht. Gerade für den PC gibt es unzählige
Betriebssysteme, unter denen Du wählen kannst. Natürlich musst Du dann
auch auf die ganzen Windows-Anwendungen verzichten, aber man kann nicht
alles haben.

Billig kaufen aber höchste Qualität passen schlichtweg nicht zusammen.
Wenn die Endverbraucher anfangen, ihr Kaufverhalten nicht nur primär auf
den niedrigsten Preis auszurichten und für Qualität auch wieder zu
bezahlen dann werden sich die Hersteller dem anpassen. Dann muss Dir
aber auch klar sein, dass qualitativ hochwertige PCs auch mal 4kEUR
kosten und ein sogut wie fehlerfreies Windows halt auch mal 2000EUR.

Benjamin

Benjamin
Benjamin Gawert
2007-03-24 05:59:53 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Post by Benjamin Gawert
Wohl kaum. Schon aufgrund meiner Arbeit habe ich vermutlich ein paar
tiefere Einblicke in derartige Zusammenhänge als die Allgemeinheit...
... deinen Postings nach zu Urteilen sind diese Einblicke rein technischer
Natur.
Dann täuscht Dich Dein Urteil...
Post by Günther Innerhofer
Post by Benjamin Gawert
Nein, auf meine Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von
Hochsicherheitslösungen im Luftfahrt-Bereich...
... also doch ein Techniker. Das heißt, dass du keine Ahnung von
weitblickenden Unternehmensstrategien im Bereich Kartellbildung, Ausnutzung
von Monopolstellungen, unlauterem Wettbewerb, Bilanzmanipulationen, gezielte
Wie gesagt, Dein Urteil täuscht Dich. Du kannst mir glauben, dass ich
durchaus weiss, wie das in grossen Unternehmen abläuft, schon weil das
auch zu meiner Position gehört.
Post by Günther Innerhofer
Wenn man der Liste von Forbes glauben darf (verschiedene Listen differieren
etwas, aber nur unwesentlich), konnte Microsoft weltweit im Jahre 2006 trotz
Gewinneinbrüchen durch die verspätete Veröffentlichung von Vista bei einem
Umsatz von 41,36 Mrd USD einen Gewinn von 13,06 Mrd USD verbuchen. Das
entspricht grob 30%. Von solchen Spannen können die meisten Firmen nur
träumen.
Mal abgesehen davon, dass Du nicht schreibst, wie der Gewinn ermittelt
wurde (es gibt eben nicht einfach *den* Gewinn, sondern versch. Arten
abhängig von der Berechnungsmethode wie z.B. DCF): 30% sind bei einem
Unternehmen in der Größe Microsofts nichts Ungewöhnliches, vor Allem
nicht angesichts der Kapitaleinlagen. Natürlich gibts andere
Unternehmen, die geringere Gewinne verzichnen. Genauso gibts
Unternehmen, die höhere Gewinne ausweisen können. So ist das nunmal in
der kapitalistischen Marktwirtschaft. Und Du kannst mir glauben, dass
das Verbraucherdenken "Gewinn = Geld, mit dem die Unternehmen sich auf
Kosten der Kunden die taschen füllen und was frei verfügbar ist" ist
schlichtweg falsch. Ein Teil der Gewinne existiert je nach
Berechnungsverfahren nur auf dem Papier, ein anderer Teil muss Verluste
einer anderen Sparte auffangen etc.

Du solltest auch nicht vergessen dass MS eben nicht nur Windows macht,
sondern noch massenweise andere Geschäftsbereiche hat. Und nicht alle
sind gleich erfolgreich.

Benjamin
Günther Innerhofer
2007-03-24 09:06:03 UTC
Permalink
"Benjamin Gawert" <***@gmx.de> schrieb


... gut, ich gebe mich geschlagen.

Aber mal was anderes. Nachdem du dich auf dem Gebiet der
Software-Entwicklung gut auskennst, würde mich folgendes interessieren:

Gestern wurde STALKER bei uns released. Hab ich mir natürlich gleich
zugelegt. Leider habe ich wie mittlerweile sehr viele andere Spieler das
Problem, dass das Game einfach einfriert, wenn sich Shadermodel-3 benutze
(z.B. dynamische Beleuchtung). Bei statischer Beleuchtung passiert das
nicht. In irgendeiner LOG-Datei steht dann was mit nem Fehler wegen
fehlender Ressourcen.

Mein PC ist zwar nicht neu, aber sonst nicht so schlecht. Das Spiel läuft
auch sehr gut ... bis es eben einfriert


Athlon64 3800+
Ati Radeon X1800XT
nForce4-Chipsatz
Creative AudigyGamer
2 GB Ram
Auslagerungsdatei von System verwalten (auch reichlich Platz auf Festplatte)
WinXP-SP2 (relativ frische Installation ohne Tunig- und Deinstallationsmüll)
Direct-X 9c (neueste Version)
neuester Ait-Catalyst
neuester nForce4-Chipsatztreiber
neuester Soundtreiber für AudigyGamer
(keine Übertaktung von Proessor, Grafikkarte oder RAM)

Nachdem dieses Problem viele Spieler betrifft, gehe ich mal von einem Bug
aus.

Wie kann so etwas passieren (vor allem bei den elendslangen Verschiebungen
des Releases). So exotisch ist meine PC-Konfiguration nun auch nicht. So ein
gravierender Bug hätte doch im Zuge der Tests auffallen müssen.
Das ist mir gleich schleierhaft wie der sog. "Ambientsound-Bug" bei
Gothic-3, der immer noch nicht ganz behoben worden ist (das Geknatter ist
zwar weg, aber in gewissen Situationen gibt es gar keinen Ambientsound, wie
z.B. kein Rauschen von Wasserfällen)

mfg
Günther Innerhofer
Benjamin Gawert
2007-03-24 11:08:38 UTC
Permalink
Post by Günther Innerhofer
Gestern wurde STALKER bei uns released. Hab ich mir natürlich gleich
zugelegt.
Ich war auch schon in Versuchung, allerdings warte ich wohl doch den
ersten Patch ab. Wie ich in versch. Foren gelesen habe sind da durchaus
noch einige Fehler drin...
Post by Günther Innerhofer
Leider habe ich wie mittlerweile sehr viele andere Spieler das
Problem, dass das Game einfach einfriert, wenn sich Shadermodel-3 benutze
(z.B. dynamische Beleuchtung). Bei statischer Beleuchtung passiert das
nicht. In irgendeiner LOG-Datei steht dann was mit nem Fehler wegen
fehlender Ressourcen.
Mein PC ist zwar nicht neu, aber sonst nicht so schlecht. Das Spiel läuft
auch sehr gut ... bis es eben einfriert
Athlon64 3800+
Ati Radeon X1800XT
nForce4-Chipsatz
Creative AudigyGamer
Der Chipsatz und die Soundkarte ist u.U.(!) nicht ganz unkritisch im
Verbund, vor Allem, wenn noch andere PCI-Geräte am Bus hängen. Der
nForce4 hat zwar einen besseren PCI-Durchsatz als seine Vorgänger,
reagiert aber ebenso sensibel auf Karten, die die vorgeschr.
Latenzzeiten überschreiten (was bei eigentlich allen Creative
Soundkarten der Fall ist). Wie gesagt, meistens gibts keine Probleme,
auszuschliessen ist das aber nicht. Dies nur als Hinweis.
Post by Günther Innerhofer
2 GB Ram
sollte locker reichen...
Post by Günther Innerhofer
Auslagerungsdatei von System verwalten (auch reichlich Platz auf Festplatte)
WinXP-SP2 (relativ frische Installation ohne Tunig- und Deinstallationsmüll)
Das sind schonmal gute Voraussetzungen...
Post by Günther Innerhofer
Direct-X 9c (neueste Version)
neuester Ait-Catalyst
neuester nForce4-Chipsatztreiber
neuester Soundtreiber für AudigyGamer
(keine Übertaktung von Proessor, Grafikkarte oder RAM)
Nachdem dieses Problem viele Spieler betrifft, gehe ich mal von einem Bug
aus.
Ist anzunehmen, die Frage ist allerdings, wo der Fehler liegt. Ich habe
STALKER wie gesagt noch nicht und bin daher auch nicht von dem Fehler
betroffen, aber anhand der Beschreibungen kann es ein Fehler im Spiel
selbst, ein Fehler in den Grafiktreibern oder sogar beidem sein.
Post by Günther Innerhofer
Wie kann so etwas passieren (vor allem bei den elendslangen Verschiebungen
des Releases). So exotisch ist meine PC-Konfiguration nun auch nicht. So ein
gravierender Bug hätte doch im Zuge der Tests auffallen müssen.
Richtig, sowas sollte auffallen. Nur ist die Frage, wie intensiv
überhaupt getestet wurde (gerade Spielehersteller tun sich anders als
Hersteller von Anwendungen oder Betriebssystemen meist etwas schwer mit
grösseren Feldtests). Andererseits kann wie gesagt auch durchaus ein
Fehler im Grafiktreiber dafür verantwortlich sein (wäre ja nicht das
erste Mal, gerade bei ATI). Hast Du schonmal ältere Grafiktreiber probiert?
Post by Günther Innerhofer
Das ist mir gleich schleierhaft wie der sog. "Ambientsound-Bug" bei
Gothic-3, der immer noch nicht ganz behoben worden ist (das Geknatter ist
zwar weg, aber in gewissen Situationen gibt es gar keinen Ambientsound, wie
z.B. kein Rauschen von Wasserfällen)
Gothic3 ist eigentlich genau das, was Du an MS bemängelt hast: ein
völlig fehlerverseuchtes und unfertiges Produkt, welches vorschnell auf
den Markt geworfen wurde. Zumal die meisten Fehler ja nicht nur bei
wenigen Systemen auftreten, sondern auf mehr oder weniger allen...

Benjamin
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-26 05:20:06 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Post by Günther Innerhofer
Wenn man der Liste von Forbes glauben darf (verschiedene Listen
differieren etwas, aber nur unwesentlich), konnte Microsoft weltweit
im Jahre 2006 trotz Gewinneinbrüchen durch die verspätete
Veröffentlichung von Vista bei einem Umsatz von 41,36 Mrd USD einen
Gewinn von 13,06 Mrd USD verbuchen. Das entspricht grob 30%. Von
solchen Spannen können die meisten Firmen nur träumen.
Mal abgesehen davon, dass Du nicht schreibst, wie der Gewinn ermittelt
wurde (es gibt eben nicht einfach *den* Gewinn, sondern versch. Arten
abhängig von der Berechnungsmethode wie z.B. DCF): 30% sind bei einem
Unternehmen in der Größe Microsofts nichts Ungewöhnliches, vor Allem
nicht angesichts der Kapitaleinlagen. Natürlich gibts andere
Unternehmen, die geringere Gewinne verzichnen. Genauso gibts
Unternehmen, die höhere Gewinne ausweisen können. So ist das nunmal in
der kapitalistischen Marktwirtschaft. Und Du kannst mir glauben, dass
das Verbraucherdenken "Gewinn = Geld, mit dem die Unternehmen sich auf
Kosten der Kunden die taschen füllen und was frei verfügbar ist" ist
schlichtweg falsch. Ein Teil der Gewinne existiert je nach
Berechnungsverfahren nur auf dem Papier, ein anderer Teil muss Verluste
einer anderen Sparte auffangen etc.
Solche Konzerne sind ja allerzeit bemüht ihre Geldflüsse möglichst
undurchsichtig zu gestalten. Und trotzdem bleiben wohl Summen in
millardenhöhe "frei verfügbar", die nicht zum Ausmerzen von Bugs
verwendet werden.
Post by Benjamin Gawert
Du solltest auch nicht vergessen dass MS eben nicht nur Windows macht,
sondern noch massenweise andere Geschäftsbereiche hat. Und nicht alle
sind gleich erfolgreich.
Erfolgreich sollen diese Geschäftsbereiche wohl gar nicht alle sein,
Hauptsache das keiner mehr bei diesem Dschungel von Tochterfirmen
durchzublicken vermag.

Dirk
Vinzenz Chroszcz
2007-03-21 14:22:39 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Gothic 3 ist in der Tat eine echte Katastrophe (für mich war das
rausgeworfenes Geld, was mir ansonsten bisher nur bei Boilingpoint
passiert ist). Andererseits sind Spiele aber auch keine Software, die
dazu da ist, damit Geld zu verdienen oder auf die man angewiesen ist...
Natürlich sind Spiele "nicht so wichtig", trotzdem ist dieser
allgemeine Trend ärgerlich. Man hört immer seltener von Spielen, die
zum Release alle geplanten Features enthalten oder wenigstens frustfrei
Spielbar sind (Abstürze, schlechte Steuerung, etc...)
Auch wenn Spiele nicht überlebenswichtig sind, sollte man IMHO nicht so
mit seinen Kunden umspringen.
Wobei die Ursache nicht immer bei den Entwicklern zu suchen ist,
sondern immer häufiger beim Publisher und deren Managern, die die
Entwickler vor absurden Terminvorgaben stellen.
Post by Benjamin Gawert
Meine Erfahrungen mit Windows (NT-Reihe, bei der ich seit NT 3.1 dabei
bin; das DOS-basierte Win9x ist zugegebenermassen ein anderes Thema)
sind sowohl privat als auch beruflich (mit einem Netzwerk bestehend
aus mehreren Dutzend Workstations, Servern und drei Supercomputern)
gänzlich anders. Es hat sich als äusserst stabil und zuverlässig
erwiesen. Neu installiert wird nur, wenn ein neuer Rechner oder eine
neue Windows-Version herkommt. Mein privater Rechner wird nicht
heruntergefahren, sondern wenn überhaupt nur in Stby (STR) versetzt,
ansonsten läuft das Ding auch mal tagelang durch. Andererseits kaufe
ich privat auch nur Markenhardware (früher IBM, die letzten Jahre HP
Workstations), klicke nicht auf Alles, was nicht bei "drei" auf den
Bäumen ist, verwende einen aktuellen Virenscanner und anstelle des
Personal Firewall Drecks einen Router (Lancom) mit integrierter
Firewall, mache regelmässig Sicherheitsupdates, und verzichte auf
"Tweaking", "Tuning", dem Einsatz von Betatreibern oder Übertakten.
Für mich ist der PC neben einer Spielmaschine primär ein Werkzeug, und
mit Werkzeug will ich keine Zeit vertrödeln müssen. Und bis jetzt
haben meine vielen Rechner nur äusserst selten Probleme gemacht...
Erfahrungsgemäss resultieren die meisten "Windows-Probleme" eher aus
Unerfahrenheit/Ignoranz/Dummheit des Anwenders als aus echten
Defiziten am Betriebssystem. Einen weiteren Teil trägt schrottige
Hardware bei (das neue Supermainboard mit Overclocker-Funktionen mag
zwar in der PC Purzel Testsieger sein, für ein nicht völlig
fehlerverseuchtes BIOS hats dann aber z.B. nicht gereicht; oder toller
Übertakter-RAM, bei dem trotz Kühlkörper stellenweise Einzelbitfehler
auftreten, die mangels ECC unentdeckt bleiben und für lustige Effekte
sorgen können etc). Bei Ratlosigkeit schiebt man schnell die Schuld
auf das Betriebssystem, auch wenn der Fehler oft woanders liegt...
ACK.
Die NT-Linie war eigentlich immer sehr zuverlässig. Leider haben viele
Anwender überhaupt nicht das nötige Grundwissen, um einzuschätzen, wo
die Fehlerursache liegt. So zum Beispiel denken die meisten bei einem
BoD, dass es sich um einen Windows-Fehler handelt. Nur die wenigsten
wissen, dass die häufigste Urasche ein wild gewordener Gerätetreiber
ist. Da dieser im Kernelmode läuft und somit auf alle
Hardwareressourcen zugreifen kann ist es das einzig richtige, das
Betriebssystem kontrolliert herunterzufahren. Ja, richtig gelesen, denn
ein BoD ist kein Absturz sondern ein _kontrolliertes_ Notabschalten,
bei dem zusätzlich noch ein Speicherabbild erstellt werden kann etc.
Auch so hat NT einige Vorzüge, die NTFS-Rechteverwaltung z.B. ist ein
Kunstgriff, der Seinesgleichen sucht.
Sicher gibt es auch einige nervige Dinge, z.B. das ständig notwendige
Neustarten bei Installationen. Warum daran festgehalten wird, weiß ich
nicht, Linux ist ja das beste Beispiel, dass es auch anders geht.
Auch nicht gerade gelungen sind die Möglichkeiten der Shell, bei zu
vielen Dingen muss man einfach wieder auf die Maus zurückgreifen.

Dem Gekeife der DAUs über "absichtliches releasen verbugter Versionen"
oder uneingeschränkte Geldgier kann und will ich mich nicht
anschließen. Für mich gibt es andere Kritikpunkte an der Firmenpolitik
von Microsoft. Zu Beispiel, dass das OS Closed Source ist, oder das
Nichteinhalten von Standards. Von DRM ganz zu schweigen...
--
Christian Baer: <erbvh0$qra$***@nermal.rz1.convenimus.net>
Einfach anzunehmen, daß Anwender nur sinnvolle Eingaben machen, ist
eine puristische Form der Naivität, die jeder Programmierer oder
Sysadmin nach der Entwöhnung von der Mutterbrust verloren haben sollte.
Benjamin Gawert
2007-03-21 14:49:35 UTC
Permalink
Post by Vinzenz Chroszcz
Natürlich sind Spiele "nicht so wichtig", trotzdem ist dieser
allgemeine Trend ärgerlich. Man hört immer seltener von Spielen, die
zum Release alle geplanten Features enthalten oder wenigstens frustfrei
Spielbar sind (Abstürze, schlechte Steuerung, etc...)
Auch wenn Spiele nicht überlebenswichtig sind, sollte man IMHO nicht so
mit seinen Kunden umspringen.
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist wirklich grausam, was die
Spieleindustrie in den letzten Jahren so abliefert. Spiele werden mit
massiven Fehlern ausgeliefert, die oft genug ein Weiterkommen im Spiel
verhindern. Nach monatelangem Warten gibt es mit viel Glück einen Patch,
der zwar den Fehler behebt, aber man darf wieder von vorne beginnen,
weil der Patch mit den alten Savegames inkompatibel ist.
Post by Vinzenz Chroszcz
Wobei die Ursache nicht immer bei den Entwicklern zu suchen ist,
sondern immer häufiger beim Publisher und deren Managern, die die
Entwickler vor absurden Terminvorgaben stellen.
Das sind halt die Effekte, wenn die Priorität auf Shareholder Value
gerichtet ist. Das Produkt spielt dabei schlichtweg eine untergeordnete
Rolle, ob man das Geld mit Spielen, Betriebssystemen oder Käsesahnetorte
macht ist dann egal.
Post by Vinzenz Chroszcz
Die NT-Linie war eigentlich immer sehr zuverlässig.
Und wie. Ich habe z.B. bei NT4, was ich fast 5 Jahre benutzt habe, meist
einfach den Rechner ohne runterzufahren abgeschaltet (während Win95/98
den Rechner nach dem Shutdown automatisch ausschalteten konnte WindowsNT
4 das noch nicht, man musste den Rechner erst runterfahren und dann nach
Erscheinen eines entsprechenden Hinweises selbst ausschalten, was mir
aus Bequemlichkeit zu lange dauerte). Klar, Datensicherung war im
Schrank, aber das System (vor Allem NTFS) hat nie Probleme gemacht.
Post by Vinzenz Chroszcz
Leider haben viele
Anwender überhaupt nicht das nötige Grundwissen, um einzuschätzen, wo
die Fehlerursache liegt. So zum Beispiel denken die meisten bei einem
BoD, dass es sich um einen Windows-Fehler handelt. Nur die wenigsten
wissen, dass die häufigste Urasche ein wild gewordener Gerätetreiber
ist. Da dieser im Kernelmode läuft und somit auf alle
Hardwareressourcen zugreifen kann ist es das einzig richtige, das
Betriebssystem kontrolliert herunterzufahren. Ja, richtig gelesen, denn
ein BoD ist kein Absturz sondern ein _kontrolliertes_ Notabschalten,
bei dem zusätzlich noch ein Speicherabbild erstellt werden kann etc.
Genau. Mal abgesehen davon, dass der BSOD einem ja auch was sagen will,
immerhin stehen da nicht nur aus Spass so viele Zahlen und Buchstaben
;-) Die wenigsten Anwender wissen das oder können die Meldungen
entsprechend interpretieren. Und anstelle halt anderweitig Hilfe zu
suchen oder jemanden zu fragen, der sich auskennt, verdammt man halt der
Einfachheit halber das Betriebssystem...
Post by Vinzenz Chroszcz
Auch so hat NT einige Vorzüge, die NTFS-Rechteverwaltung z.B. ist ein
Kunstgriff, der Seinesgleichen sucht.
Naja, sie hat so ihre Tücken, ist aber trotzdem ganz brauchbar. Schade
nur, dass bis heute viele Anwendungen sinnloserweise nur mit
Admin-Rechten laufen. IMHO das grösste Problem unter Windows...
Post by Vinzenz Chroszcz
Sicher gibt es auch einige nervige Dinge, z.B. das ständig notwendige
Neustarten bei Installationen. Warum daran festgehalten wird, weiß ich
nicht, Linux ist ja das beste Beispiel, dass es auch anders geht.
Das ist mit XP und vor Allem mit Vista deutlich besser geworden.
Allerdings verlangen einige Installationsroutinen einen Neustart, auch
wenn dieser eigentlich garnicht nötig wäre.
Post by Vinzenz Chroszcz
Auch nicht gerade gelungen sind die Möglichkeiten der Shell, bei zu
vielen Dingen muss man einfach wieder auf die Maus zurückgreifen.
Dafür gibts ja jetzt die neue Powershell ;-)
Post by Vinzenz Chroszcz
Dem Gekeife der DAUs über "absichtliches releasen verbugter Versionen"
oder uneingeschränkte Geldgier kann und will ich mich nicht
anschließen. Für mich gibt es andere Kritikpunkte an der Firmenpolitik
von Microsoft. Zu Beispiel, dass das OS Closed Source ist, oder das
Nichteinhalten von Standards. Von DRM ganz zu schweigen...
Die Firmenpolitik ist natürlich ein anderes Thema, sie ist IMHO
stellenweise unethisch und rücksichtslos (andererseits sollte man auch
nicht übersehen, dass Gates mehr Geld in wohltätige Zwecke steckt als
z.B. Apple-Guru Steve Jobs). Mit Closed Source habe ich eigentlich kein
Problem, und bei DRM ist auch nicht Vista das Problem, sondern die
Medienindustrie, die ihren Content ohne DRM nicht mehr rausrücken will.

Benjamin
Reinhard Müller
2007-03-21 14:52:35 UTC
Permalink
Post by Vinzenz Chroszcz
Auch wenn Spiele nicht überlebenswichtig sind, sollte man IMHO nicht so
mit seinen Kunden umspringen.
"Sollte" ... aber es hat eigentlich auch keine Folgen für den
Hersteller, wenn er auf diese Weise Gewinnmaximierung betreibt.

Weder hat er rechtlich etwas vom Kunden zu befürchten, noch muss er
damit rechnen, dass die Kunden plötzlich in großer Zahl von
Selbsterkenntnis befallen werden und beim nächsten Mal einfach den
Geldbeutel stecken lassen.

Bestes Beispiel: Jowood!

Krebst zwar immer ständig an der Insolvenz herum, findet aber dennoch
genügend Idio ... Käufer, um mal wieder das Quartal zu retten.
Post by Vinzenz Chroszcz
Wobei die Ursache nicht immer bei den Entwicklern zu suchen ist,
sondern immer häufiger beim Publisher und deren Managern, die die
Entwickler vor absurden Terminvorgaben stellen.
Ähem! Immer häufiger muss man leider feststellen, dass es kaum
Entwickler gibt, die in der Lage sind Milestones und Projektablaufpläne
einzuhalten. Weil die personelle Burnrate im Spielebereich so hoch ist,
dass Leute mit dann gewonnener Erfahrung nach nur wenigen Jahren wieder
aussteigen und sich irgendwo einen ruhigeren Job suchen. Professionelle
Teams kann man fast an einer Hand abzählen.

Dazu kommt natürlich noch verschärfend hinzu, dass sich auch auf
Publisher-Seite nicht immer die hellsten Köpfe sammeln. Da hast Du nicht
ganz Unrecht ;)
Post by Vinzenz Chroszcz
Dem Gekeife der DAUs über "absichtliches releasen verbugter Versionen"
oder uneingeschränkte Geldgier kann und will ich mich nicht
anschließen. Für mich gibt es andere Kritikpunkte an der Firmenpolitik
von Microsoft. Zu Beispiel, dass das OS Closed Source ist, oder das
Nichteinhalten von Standards. Von DRM ganz zu schweigen...
Was das "absichtlich verbuggte Versionen" angeht ... Microsoft war und
ist immer noch sehr stark marketing-getrieben. Qualität, Sicherheit und
ausgereifte Konzepte spielten lange Zeit eine untergeordnete Rolle. Weil
man das nicht "verkaufen" kann, weil man es nicht bewerben kann, weil es
nicht sexy genug ist, um daraus eine Kampagne zu gestalten.

Erst in den letzten Jahren kam es auf Grund der heftigen öffentlichen
Kritik an den Sicherheitslöchern, des stetig wachsenden Martanteiles von
Open Source zu einem Umdenken.

Ciao, Reinhard
--
http://seniorgamer.blogspot.com/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Vinzenz Chroszcz
2007-03-21 15:36:32 UTC
Permalink
Post by Reinhard Müller
Post by Vinzenz Chroszcz
Auch wenn Spiele nicht überlebenswichtig sind, sollte man IMHO nicht
so mit seinen Kunden umspringen.
"Sollte" ... aber es hat eigentlich auch keine Folgen für den
Hersteller, wenn er auf diese Weise Gewinnmaximierung betreibt.
Weder hat er rechtlich etwas vom Kunden zu befürchten, noch muss er
damit rechnen, dass die Kunden plötzlich in großer Zahl von
Selbsterkenntnis befallen werden und beim nächsten Mal einfach den
Geldbeutel stecken lassen.
ACK.
Scheinbar liegt die Zeit zwischen 2 neuen Produkten deshalb in etwa bei
der einer Legislaturperiode, auch da ist die Vergessenrate scheinbar
recht hoch ;-)
Post by Reinhard Müller
Bestes Beispiel: Jowood!
Krebst zwar immer ständig an der Insolvenz herum, findet aber dennoch
genügend Idio ... Käufer, um mal wieder das Quartal zu retten.
Post by Vinzenz Chroszcz
Wobei die Ursache nicht immer bei den Entwicklern zu suchen ist,
sondern immer häufiger beim Publisher und deren Managern, die die
Entwickler vor absurden Terminvorgaben stellen.
Ähem! Immer häufiger muss man leider feststellen, dass es kaum
Entwickler gibt, die in der Lage sind Milestones und
Projektablaufpläne einzuhalten. Weil die personelle Burnrate im
Spielebereich so hoch ist, dass Leute mit dann gewonnener Erfahrung
nach nur wenigen Jahren wieder aussteigen und sich irgendwo einen
ruhigeren Job suchen. Professionelle Teams kann man fast an einer Hand
abzählen.
Auch richtig. Teilweise liegt der Fehler auch bei den Projektmanagern
der Entwickler selber, da es immer etwas problematisch ist, mit einem
neuen Team ein Projekt zu planen. Einmal, weil die LOC-Zahl bei jedem
Programmierer anders ist, andererseits, weil das Team noch nicht richtig
aufeinander "eingespielt" ist. Dazu kommt noch die Problematik, dass
verschiedene Projekte kaum miteinander vergleichbar sind und somit auch
alte Erfahrungen nicht immer nützlich sind.

Umso trauriger ist es allerdings, wenn ein fest eingespieltes Team wie
die Piranhas, die bereits 2 erfolgreiche Projekte realisiert haben, sich
mit einem mal derart überschätzen. Dass dann natürlich der Publisher (du
nanntest ihn bereits), der auch eine Menge Geld in das Projekt gesteckt
hat und das nicht alles verlieren will, irgendwann einen Schlussstrich
macht, ist nur logisch.


Vinzenz
--
Christian Baer: <erbvh0$qra$***@nermal.rz1.convenimus.net>
Einfach anzunehmen, daß Anwender nur sinnvolle Eingaben machen, ist
eine puristische Form der Naivität, die jeder Programmierer oder
Sysadmin nach der Entwöhnung von der Mutterbrust verloren haben sollte.
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-21 09:05:05 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Post by Günther Innerhofer
Post by Benjamin Gawert
Beschäftige Dich doch erstmal mit der Softwareentwicklung. Vielleicht
lernst Du dann, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit mit zunehmender
Komplexität rapide ansteigt. Sprich: es ist schlichtweg nicht mit
vertretbarem Aufwand möglich, ein Softwareprojekt in der Grösse eines
modernen Betriebssystems (egal ob Windows, Linux, MacOS oder was
Anderes) fehlerfrei zu realisieren.
...bei den Gewinnen, die MS jedes Jahr macht, spielen ein paar hundert
Beschäftigte mehr für intensivere Tests keine Rolle.
Jaja, wenn es denn damit nur getan wäre. Wie gesagt, informiere Dich
erstmal über die Schwierigkeiten in der Softwareentwicklung (vor Allem
auch mit dem Verhältnis von Codezeilen zu Fehlerwahrscheinlichkeit).
Die durch den Kostendruck knappe Entwicklungszeit und schlampig arbeitende
Entwickler, finden ja immer ein Argument um ihre Defizite zu beschönigen.

Natürlich ist es durchaus möglich, auch fehlerfreie Software zu entwickeln.
Nur leider nicht wenn man profitorientiert nur die Gewinne als Richtlinie
nimmt, die Kunden sich auch mit Müll zufrieden geben, oder sich sogar
dümmlicherweise ihr mangelhaftes Selbstwertgefühl mit solchem Tamtam als
Statussysmbol und als billigen Ersatz zur Selbstdarstellung nutzen.
Post by Benjamin Gawert
Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es eben nicht mit ein paar
hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist.
Man muß auch eine besondere Sorgfalt und die Zeit dafür der Software
angedeihen lassen.
Post by Benjamin Gawert
Gerade bei Software,
die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an möglichen Kombinationen aus
Hardware und Software (Treiber und andere Anwendungen!)
Ach von unendlicher Vielzahl kann doch gar nicht die Rede sein,
selbst eine schlichte Knoppix findet doch schon fast jede Kombinationen.
Post by Benjamin Gawert
laufen muss ist
es schlichtweg nicht mit vertretbarem Aufwand möglich, alle Fehler zu
beseitigen.
Da Frage ich mich, ob solche fehlerhaften Produckte überhaupt auf lange
Sicht gesehen vertretbar sind und ob nicht ein Umdenken nötig wäre mit den
Resourcen schonender umzugehen, als sich mit halbgaren Unzulänglichkeiten
künstlich aufzuhalten.
Post by Benjamin Gawert
Das ist bei Standardsoftware aber auch nicht nötig, weswegen
Hersteller idR mit (teil-)öffentlichen Betatests arbeiten, um ihr
Produkt auf einer möglichst breiten Systembasis testen und dadurch
möglichst viele Fehler finden zu können.
Wer mehr sorgfalt beim Entwickeln aufwendet, brauch auch nicht mühsum
durch Schlampigkeit bedingte Fehler umständlich suchen.
Post by Benjamin Gawert
Deswegen ist es auch nicht
hilfreich, noch ein paar hundert Angestellte mehr einzustellen, die alle
auf der in etwa gleichen Firmenhardware arbeiten und alle in etwa das
gleiche tun. Betatests unter realen Anwendungsbedingungen in der
Zielgruppe sind da wesentlich effektiver. Ziel ist auch nicht das
Auffinden *aller* Fehler, sondern die Wahrscheinlichkeit für noch
verbliebene Fehler unter ein gewisses Mass zu drücken.
Genau diese Enstellung verhilft jetzt der Wirtschaft zu schnellen Gewinnen,
doch die damit eingegangenen Mängel, werden uns im Endeffekt teurer kommen
wenn nichts mehr richtig zusammenspielt, weil wir uns jahrelang nur mit
Müll abgefunden haben.
Post by Benjamin Gawert
Denn gerade das
Auffinden dieser restlichen Fehler ist idR unverhätnismässig aufwendig.
Dabei wären auch diese vermeidbar, wenn man nur wollte.
Post by Benjamin Gawert
Wie aufwendig kann man sehen, wenn man sich mal Bereiche anguckt, wo an
der Funktionsfähigkeit einer Software hohe Ausfallkosten oder sogar
Leben hängt: Bahn, Energieversorger, oder die Luftfahrt.
Genau.
Post by Benjamin Gawert
Selbst die
Abnahmetests und Zertifizierung einer Handvoll Zeilen Code kostet idR
weit mehr als eine Palette Vista Ultimate (Vollversion zum Listenpreis,
nicht die Sparvariante OEM-Version!).
Diese vorläufigen Berechnungen, lassen aber den langfristigen
gesamtvolkswirtschaftlichen Schaden ausser acht. Denn diese Provitgier für
schnelles Geld wird, nur noch den unausweichlichen Untergang aller bestehender
Wirtschaftssysteme beschleunigen.
Post by Benjamin Gawert
Post by Günther Innerhofer
Die meisten anderen Firmen würden rein schon aus Günden der Seriösität
nicht wagen, solche Gewinnspannen offiziell auszuweisen.
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern sind
Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen.
Die Steuertricks von Großkonzernen lassen aber viel Spielraum, so das ein
großer Berg an Schwarzgelder immer gerne zwischengeparkt werden kann.
Post by Benjamin Gawert
Und es gehört schon eine
ziemliche Portion Naivität dazu, zu glauben, MS hätte in Bezug auf
Gewinnmargen eine Sonderstellung...
Wo Beschiss möglich ist, wird beschissen. Großkonzerne wie M$ kaufen
sich da notfalls ganze Regierungen. An den Weihnachtsmann glaube ich eher,
als das es keine derartige Sonderstellung für M$ gibt.
Post by Benjamin Gawert
Post by Günther Innerhofer
Die Ausrede von zu teuren Testroutinen um ein Produkt fehlerhaft auf
den Markt zu bringen, ist schon auch konsumentenschutzrechtlich
bedenklich. Das kann sich nur MS wegen seiner Quasi-Monopolstellung
erlauben.
Offenbar hast Du noch nie irgendwelche andere Software als die von MS
benutzt. Denn sonst wüsstest Du, dass so ziemlich *jede* Software Fehler
hat.
Ja die Zeiten wo die Kunden auch hohe Erwartungen an ein Produckt haben,
kommen erst noch.
Post by Benjamin Gawert
Angefangen von Spielen (und da sogar stellenweise wirklich extrem!)
über gängige Anwendungen (OpenOffice, Photoshop, Premiere, Nero, etc)
bis hin zu anderen Betriebssystemen wie Linux, MacOS X, Solaris etc.
Überall sind Fehler drin, meistens gibt es Updates und Patches, manchmal
(wie bei einigen Spielen) gibts auch garnix. Schlichtweg weil es bei
heutigen Softwareprojekten eben nicht mehr möglich ist, ein fehlerfreies
Produkt mit vertretbarem Aufwand auf den Markt zu bekommen. Anders wäre
das, wenn die Leute für Windows Vista auch mal 4000EUR und für einen
Webbrowser auch 1500EUR zahlen würden. Dem ist aber nicht so...
Solange Wirtschaftsbetrugsysteme wie die Börse mehr Gewinne ausschütten,
Rechenjongleure mit virtueller heißer Luft handeln, wird jegliche reale
Arbeit zur Farce und die Qualität realer Produkte weiter sinken.
Post by Benjamin Gawert
Post by Günther Innerhofer
Was würdest du sagen, wenn du dir ein Auto kaufst, mit dem du dann
jedes Monat in die Werkstatt musst, nur weil fehlerhafte Teile
ausgetauscht werden müssen. Niemand würde das akzeptieren, auch wenn
man dafür nichts bezahlen müßte.
Ach nein? Schonmal das Wört "Rückruf" gehört? Und das dazu, was
Na solange Bankenverbrecher allgemein akzeptiert weiter machen dürfen,
wundert mich gar nichts.
Post by Benjamin Gawert
Wie gesagt, am Stammtisch in der kleinen einfachen Welt mag es ja für
technisch Unbedarfte so aussehen, dass MS die paar Fehler in Windows
schnellmal eben auszubügeln könnte wenn sie nur wollten, aber wie so
oft: der Schein trügt.
Dieses Betrügen ist das unausweichliche Resultat eines extrem
fehlerbehafteten/maroden globalen Wirtschaftssystems.

Dirk
Benjamin Gawert
2007-03-26 10:26:03 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Die durch den Kostendruck knappe Entwicklungszeit und schlampig
arbeitende Entwickler, finden ja immer ein Argument um ihre Defizite
zu beschönigen.
So einfach kann man sich das natürlich auch machen. Bei wievielen
Software-Grossprojekten hast Du denn selbst schon mitgearbeitet?
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Natürlich ist es durchaus möglich, auch fehlerfreie Software zu entwickeln.
Natürlich, nur steht der Aufwand gerade bei Standardsoftware in keinem
Verhältnis zum Nutzen...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Nur leider nicht wenn man profitorientiert nur die Gewinne als
Richtlinie nimmt, die Kunden sich auch mit Müll zufrieden geben, oder
sich sogar dümmlicherweise ihr mangelhaftes Selbstwertgefühl mit
solchem Tamtam als Statussysmbol und als billigen Ersatz zur
Selbstdarstellung nutzen.
Wie gesagt, Du machst Dir das schlichtweg viel zu einfach. Natürlich ist
es für Endverbraucher schwer zu verstehen aber die Welt ist halt nicht
einfach schwarz-weiss. Wer mit derartigen Thesen um sich wirft muss sich
mit Verlaub vorhalten lassen, über etwas zu reden, wovon er keine Ahnung
hat.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es eben nicht mit ein paar
hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist.
Man muß auch eine besondere Sorgfalt und die Zeit dafür der Software
angedeihen lassen.
Das kannst Du bei Deinen Privat-Progrämmchen ja gerne so machen, aber in
einem Betrieb, wo Geld verdient werden muss, ist so eine simple Denke
schlichtweg nicht möglich. Es sind Zeitpläne und vor Allem Kostenrahmen
einzuhalten, Ressourcen sind auch nicht unbegrenzt vorhanden, und dann
sollte das Endprodukt in der Entwicklung nicht teurer werden als auf dem
Markt dafür erziehlt werden kann. Sprich: es fliessen eine Menge
Faktoren ein, von dem die Masse der Konsumenten schlichtweg keinen
blassen Schimmer hat. Nicht nur deswegen taugt das Bild von den bösen
Konzernen, die die armen Verbraucher nur über den Tisch ziehen wollen,
gerade für die bildungsresistenten Bevölkerungsschichten als
Universalerklärung. Was den Wahrheitsgehalt aber nicht steigert...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Gerade bei Software, die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an
möglichen Kombinationen aus Hardware und Software (Treiber und
andere Anwendungen!)
Ach von unendlicher Vielzahl kann doch gar nicht die Rede sein,
selbst eine schlichte Knoppix findet doch schon fast jede
Kombinationen.
Das tolle Knoppix kommt hier auf einem älteren Standard-PC nichtmal
damit klar, dass in dem Gerät zwei identische SCSI-COntroller verbaut
sind. Mal abgesehen davon bedarf es nur eines kurzen Blickes auf das,
was an Hardware am Markt verfügbar ist, um sich klarzumachen, dass die
möglichen Kombinationen und damit auf die potentiellen Fehlerquellen
quasi unbegrenzt sind. Und auch Linux kämpft oft genug mit dieser
Hardwarevielfalt...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Da Frage ich mich, ob solche fehlerhaften Produckte überhaupt auf
lange Sicht gesehen vertretbar sind
Die Produkte sind solange vertretbar, wie sie vom Markt angenommen
werden (sprich: von den ach-so-armen Endverbrauchern gekauft werden).
Und solange Konsumenten auf der Geiz-ist-geil weiterreiten wird sich die
Industrie kaum umstellen, denn es wird letztlich genau das angeboten,
was das Kaufvieh kauft. Alles muss billig und mit möglichst vielen
Features vollgestopft sein, Qualität im Sinne der Umgangsprache ist
irrelevant. Im Business-Bereich ist das anders, da gibt es hochwertige
Hardware, Software mit Wartungsverträgen und ähnliche Dinge. Jeder
Endverbraucher würde sich an den Kopf fassen, würde man ihm vorschlagen,
anstelle des neuen ALDI-PCs einen teureren und schlechter ausgestatteten
Business-Rechner zu kaufen und für sein OS einen Wartungsvertrag
abzuschliessen. Der Mehrwert ist ihm mangels besseren Wissens
schlichtweg nicht ersichtlich, ausserdem hält sich eh fast jeder, der
mal einen PC zusammengeschustert und Windows installiert hat, für einen
absoluten EDV-Crack, der alle Probleme leicht und billig selber lösen kann.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
und ob nicht ein Umdenken nötig wäre mit den Resourcen schonender
umzugehen, als sich mit halbgaren Unzulänglichkeiten künstlich
aufzuhalten.
Welche Ressourcenmeinst Du? Systemressourcen? Ich hoffe, Du ziehst jetzt
nicht das falsche Argument aus dem Hut, händische
Assemblerprogrammierung wäre ja so viel effizienter...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wer mehr sorgfalt beim Entwickeln aufwendet, brauch auch nicht mühsum
durch Schlampigkeit bedingte Fehler umständlich suchen.
Solche Äusserungen zeigen ganz klar, dass Dir schlichtweg die
entsprechenden Erfahrungen im Bereich grosser Softwareprojekte fehlen,
sonst würdest Du nicht sowas von Dir geben. Wir reden hier wie gesagt
nicht von kleinen Progrämmchen, die irgendein Hobbyprogrammierer zu
Hause zusammenbastelt, sondern um Projekte im Rahmen mehrerer hundert
bzw. tausend Mannstunden. Fehler schleichen sich da zwangsläufig ein,
trotz Unterstützung durch Code-Management-Tools...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Deswegen ist es auch nicht hilfreich, noch ein paar hundert
Angestellte mehr einzustellen, die alle auf der in etwa gleichen
Firmenhardware arbeiten und alle in etwa das gleiche tun. Betatests
unter realen Anwendungsbedingungen in der Zielgruppe sind da
wesentlich effektiver. Ziel ist auch nicht das Auffinden *aller*
Fehler, sondern die Wahrscheinlichkeit für noch verbliebene Fehler
unter ein gewisses Mass zu drücken.
Genau diese Enstellung verhilft jetzt der Wirtschaft zu schnellen
Gewinnen, doch die damit eingegangenen Mängel, werden uns im
Endeffekt teurer kommen wenn nichts mehr richtig zusammenspielt, weil
wir uns jahrelang nur mit Müll abgefunden haben.
Nein, das ist schlichtweg das Resultat des Kundenwunsches, ein
bestimmtes Produkt zu einem möglichst niedrigen Preis haben zu wollen.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Denn gerade das Auffinden dieser restlichen Fehler ist idR
unverhätnismässig aufwendig.
Dabei wären auch diese vermeidbar, wenn man nur wollte.
Wie gesagt, befasse Dich erstmal mit der Materie. Dann wirst auch Du
sehen, wie blödsinnig solche Äusserungen sind...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Diese vorläufigen Berechnungen, lassen aber den langfristigen
gesamtvolkswirtschaftlichen Schaden ausser acht. Denn diese
Provitgier für schnelles Geld wird, nur noch den unausweichlichen
Untergang aller bestehender Wirtschaftssysteme beschleunigen.
Wie kommst Du denn auf den Blödsinn?
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern
sind Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen.
Die Steuertricks von Großkonzernen lassen aber viel Spielraum, so das
ein großer Berg an Schwarzgelder immer gerne zwischengeparkt werden
kann.
Du kannst mir glauben dass es für einen Privatmann wesentlich leichter
ist, "Schwarzgeld" in Sicherheit zu bringen als für ein Unternehmen...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wo Beschiss möglich ist, wird beschissen. Großkonzerne wie M$ kaufen
sich da notfalls ganze Regierungen. An den Weihnachtsmann glaube ich
eher, als das es keine derartige Sonderstellung für M$ gibt.
Jetzt rutschst Du aber wirklich auf unterstes BILD-Niveau ab...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ja die Zeiten wo die Kunden auch hohe Erwartungen an ein Produckt
haben, kommen erst noch.
Erstmal müssen die Konsumenten begreifen, dass es Leistung nicht umsonst
gibt. Sprich: wer Qualität will muss auch bereit sein, diese zu
bezahlen. Solange die Masse aber immer nur "billig" will wird sich daran
nix ändern. Warum auch, immerhin bekommen sie das, was sie wollen...
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Solange Wirtschaftsbetrugsysteme wie die Börse mehr Gewinne
ausschütten, Rechenjongleure mit virtueller heißer Luft handeln, wird
jegliche reale Arbeit zur Farce und die Qualität realer Produkte
weiter sinken.
Wirklich, Du solltest Dich echt mal an den Dieter Nuhr halten und
erstmal in den entsprechenden Bereichen Kompetenz erwerben, anstelle
solche dümmlichen Pauschal-Phrasen auf BILD-Niveau zu dreschen.

Benjamin
Dirk Wolfgang Glomp
2007-03-27 08:24:45 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Die durch den Kostendruck knappe Entwicklungszeit und schlampig
arbeitende Entwickler, finden ja immer ein Argument um ihre Defizite
zu beschönigen.
So einfach kann man sich das natürlich auch machen.
Tja wenn ich mir den Schrott so ansehe den M$ so produziert.
Post by Benjamin Gawert
Bei wievielen
Software-Grossprojekten hast Du denn selbst schon mitgearbeitet?
Na nur weil man da als fleisige Ameise mit arbeitet, bekommt man noch
lange nicht mit wie auf der finanziellen Seite ganz oben gehandelt wird.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Natürlich ist es durchaus möglich, auch fehlerfreie Software zu entwickeln.
Natürlich, nur steht der Aufwand gerade bei Standardsoftware in keinem
Verhältnis zum Nutzen...
Ja wohl nur wenn man genügend Kühe findet, die man ohne Futter melken kann.
Wo genau sollte denn ein Anwender davon profitieren, das es mehrere halbgare
Produkte gibt, mit denen man sich herumplagen muß?
Post by Benjamin Gawert
Wie gesagt, Du machst Dir das schlichtweg viel zu einfach.
Ja es könnte so einfach sein und weniger Resourcen verschleudert werden,
wenn doch nur diese Systemhörigkeit aus dem Bewußstsein der Geschädigten
verschwinden würde.
Post by Benjamin Gawert
Natürlich ist
es für Endverbraucher schwer zu verstehen aber die Welt ist halt nicht
einfach schwarz-weiss.
Vergleicht man mal die Konten von Endverbraucher und einem Großkonzern,
sehe ich nur rote oder schwarze Zahlen. Unterm Strich leben wir weit
hinter unseren Möglichkeiten. Leicht können unbegründete Ängste künstlich
geschürt, ein technologisches Mittelalter als einzig gangbaren Weg gepriesen
die Taschen weniger über alle Maße füllen.
Post by Benjamin Gawert
Wer mit derartigen Thesen um sich wirft muss sich
mit Verlaub vorhalten lassen, über etwas zu reden, wovon er keine Ahnung
hat.
Sagt eine gemolkene Kuh?

Irgendwie habe ich immer den Verdacht, das hier eine große Ohnmacht
gegenüber den Mächtigen der Welt, die Arschkriecherei begünstigt.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Dann wirst Du ganz schnell sehen, dass es eben nicht mit ein paar
hundert Beschäftigten mehr zum Testen getan ist.
Man muß auch eine besondere Sorgfalt und die Zeit dafür der Software
angedeihen lassen.
Das kannst Du bei Deinen Privat-Progrämmchen ja gerne so machen, aber in
einem Betrieb, wo Geld verdient werden muss, ist so eine simple Denke
schlichtweg nicht möglich.
Ja das ist ja landläufig das größte Übel, das hier aller Lebensqualität
nicht als Richtlinie des Handelns genommen wird, sondern in einer Art von
Selbstgeisselung ein extrem fehlerbehaftetes System sich anvertraut wird,
das bereits unzählige Male gezeigt hat, das es extrem lebensfeindlich ist.
So sehe ich eher diese Art von Denken als zu simpel an, zum Umdenken bedarf
es da schon etwas mehr, als sich einem bestehenden System unterzuordnen,
die Regeln der Wirtschaftsbosse wie göttliche Gebote nachzuplappern.
Post by Benjamin Gawert
Es sind Zeitpläne und vor Allem Kostenrahmen
einzuhalten, Ressourcen sind auch nicht unbegrenzt vorhanden, und dann
sollte das Endprodukt in der Entwicklung nicht teurer werden als auf dem
Markt dafür erziehlt werden kann. Sprich: es fliessen eine Menge
Faktoren ein, von dem die Masse der Konsumenten schlichtweg keinen
blassen Schimmer hat.
Tja auch hier werden systembedingte Fehler als heilige Kühe gepriesen,
denn viele kleine Ameisen wollen ja beschäftigt werden.
Post by Benjamin Gawert
Nicht nur deswegen taugt das Bild von den bösen
Konzernen, die die armen Verbraucher nur über den Tisch ziehen wollen,
gerade für die bildungsresistenten Bevölkerungsschichten als
Universalerklärung.
Klar braucht jedes Produkt auch seine Entwicklungszeit, nur rechtfertigt
das noch keine derartige Monopolisierung. Auch Frage ich mich, was macht
wohl große Bevölkerungsschichten besser bildungsresistent, als dieses
marktorientierte Anhimmeln dieser Machtverhähltnisse denen wir uns
zu Fügen gelernt haben.
Post by Benjamin Gawert
Was den Wahrheitsgehalt aber nicht steigert...
Von welcher Wahrheit redest du, von der die du von oben vergesetzt bekamst?
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Gerade bei Software, die auf einer quasi unendlichen Vielzahl an
möglichen Kombinationen aus Hardware und Software (Treiber und andere
Anwendungen!)
Ach von unendlicher Vielzahl kann doch gar nicht die Rede sein, selbst
eine schlichte Knoppix findet doch schon fast jede Kombinationen.
Das tolle Knoppix kommt hier auf einem älteren Standard-PC nichtmal
damit klar, dass in dem Gerät zwei identische SCSI-COntroller verbaut
sind.
Schon klar das in einer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft,
autarke Bemühungen besonders schwer haben.
Post by Benjamin Gawert
Mal abgesehen davon bedarf es nur eines kurzen Blickes auf das,
was an Hardware am Markt verfügbar ist, um sich klarzumachen, dass die
möglichen Kombinationen und damit auf die potentiellen Fehlerquellen
quasi unbegrenzt sind. Und auch Linux kämpft oft genug mit dieser
Hardwarevielfalt...
Solange jegliche Entwicklungen marktbedingt gegeneinander arbeiteten,
darf man sich über Inkompatibilitäten nicht wundern.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Da Frage ich mich, ob solche fehlerhaften Produckte überhaupt auf
lange Sicht gesehen vertretbar sind
Die Produkte sind solange vertretbar, wie sie vom Markt angenommen
werden (sprich: von den ach-so-armen Endverbrauchern gekauft werden).
...oder die ganze Menscheit sich mit diesem Wahnsinn selbst vernichtet.
Post by Benjamin Gawert
Und solange Konsumenten auf der Geiz-ist-geil weiterreiten wird sich die
Industrie kaum umstellen, denn es wird letztlich genau das angeboten,
was das Kaufvieh kauft.
Ja das sind wahrlich einige Punkte, die eine fehlgeleitete Marktwirtschaft
so mit sich bringt.
Post by Benjamin Gawert
Alles muss billig und mit möglichst vielen
Features vollgestopft sein, Qualität im Sinne der Umgangsprache ist
irrelevant. Im Business-Bereich ist das anders, da gibt es hochwertige
Hardware, Software mit Wartungsverträgen und ähnliche Dinge.
Der Begriff "hochwertig" wird wohl unter dem Gesichtspunkt definiert,
wie es in der Kasse klingelt, egal wie Rückständig die Qualität ist.
Post by Benjamin Gawert
Jeder
Endverbraucher würde sich an den Kopf fassen, würde man ihm vorschlagen,
anstelle des neuen ALDI-PCs einen teureren und schlechter ausgestatteten
Business-Rechner zu kaufen und für sein OS einen Wartungsvertrag
abzuschliessen. Der Mehrwert ist ihm mangels besseren Wissens
schlichtweg nicht ersichtlich,
Ok, so wird sich beim Endverbraucher nichts ändern, besonders weil die
Produkte nur zum Verbrauch und Neukauf entwickelt wurden.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
und ob nicht ein Umdenken nötig wäre mit den Resourcen schonender
umzugehen, als sich mit halbgaren Unzulänglichkeiten künstlich
aufzuhalten.
Welche Ressourcenmeinst Du? Systemressourcen?
Nee ich meine wir haben nur eine Erde und der jährliche Bedarf an
Rohstoffen explodiert in einem Maße, welches wir uns schon lange nicht
mehr leisten können, falls wir noch ein paar weitere Jahrzehnte hier
überleben wollen.
Post by Benjamin Gawert
Ich hoffe, Du ziehst jetzt
nicht das falsche Argument aus dem Hut, händische
Assemblerprogrammierung wäre ja so viel effizienter...
Nein die heutigen C-Compiler arbeiten ja schon so ziemlich hardwarenah,
so das es wohl von dieser Seite keine grundlegende Änderung bedarf.
Meine Probleme mit C und meine vorliebe für Assembler, sehe ich nicht als
tragfähiges Argument, wenn es um effizienten Code geht.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wer mehr sorgfalt beim Entwickeln aufwendet, brauch auch nicht mühsum
durch Schlampigkeit bedingte Fehler umständlich suchen.
Solche Äusserungen zeigen ganz klar, dass Dir schlichtweg die
entsprechenden Erfahrungen im Bereich grosser Softwareprojekte fehlen,
sonst würdest Du nicht sowas von Dir geben. Wir reden hier wie gesagt
nicht von kleinen Progrämmchen, die irgendein Hobbyprogrammierer zu
Hause zusammenbastelt, sondern um Projekte im Rahmen mehrerer hundert
bzw. tausend Mannstunden. Fehler schleichen sich da zwangsläufig ein,
trotz Unterstützung durch Code-Management-Tools...
Na ich bin von solchen Aussagen einer marktwirtschaftlich orientierten
Softwareentwicklung nicht überzeugt. Die kommenden Genarationen, die dann
dieses nicht mehr haltbare Wirtschaftssystem bereits abgesetzt haben,
werden den Beweiß dann antreten, das ebenso Software-Großprojekte weit
aus besser und fehlerfreier zu gestalten sind, als solche ungaren Produkte
die nur häpchenweiße ein Erfolg zu mehr Provit garantieren, die technischen
Möglichkeiten lieber in dunkle Schubladen verschwinden lassen.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Deswegen ist es auch nicht hilfreich, noch ein paar hundert
Angestellte mehr einzustellen, die alle auf der in etwa gleichen
Firmenhardware arbeiten und alle in etwa das gleiche tun. Betatests
unter realen Anwendungsbedingungen in der Zielgruppe sind da
wesentlich effektiver. Ziel ist auch nicht das Auffinden *aller*
Fehler, sondern die Wahrscheinlichkeit für noch verbliebene Fehler
unter ein gewisses Mass zu drücken.
Genau diese Enstellung verhilft jetzt der Wirtschaft zu schnellen
Gewinnen, doch die damit eingegangenen Mängel, werden uns im Endeffekt
teurer kommen wenn nichts mehr richtig zusammenspielt, weil
wir uns jahrelang nur mit Müll abgefunden haben.
Nein, das ist schlichtweg das Resultat des Kundenwunsches, ein
bestimmtes Produkt zu einem möglichst niedrigen Preis haben zu wollen.
Die Kunden sind ja zu solchen Kaufvieh auch gut erzogen worden.
Gäbe man den Kunden eine wahre Entscheidungsmöglichkeit und würde
die Orientierung nicht durch Produktlügen auf aller erdenklichen Art
zum unübersichtlichen Kaos gestalten, würden die heutigen Produkte
in ihrer Minderwertigkeit wohl eher abgelehnt werden.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Denn gerade das Auffinden dieser restlichen Fehler ist idR
unverhätnismässig aufwendig.
Dabei wären auch diese vermeidbar, wenn man nur wollte.
Wie gesagt, befasse Dich erstmal mit der Materie.
Um dieses fehlerhafte System als solches zu erkennen, bedarf es keiner
tiefgreifender Einarbeitung in Teilbereiche dieser fehlgeleiteten
Entwicklung. Wer natürlich selber derart viel eigene Lebenszeit in solche
Richtungen investiert hat, kann anders ausgerichtete Systeme leicht als
blödsinnig defamieren. So ist es immer leicht mit Masse statt Klasse
zu argumentieren, wenn man einen grundlegenden persöhnlichen Fehler
verbergen will. Der antrainierte Geltungsbedarf in diesem Gesellschafts-
spiel tut sein Übriges dazu.
Post by Benjamin Gawert
Dann wirst auch Du
sehen, wie blödsinnig solche Äusserungen sind...
Jo und weil der Boss sich die Taschen mit unseren Geld gefüllt hat,
stimmt natürlich alles was der von sich gibt.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Diese vorläufigen Berechnungen, lassen aber den langfristigen
gesamtvolkswirtschaftlichen Schaden ausser acht. Denn diese Provitgier
für schnelles Geld wird, nur noch den unausweichlichen Untergang aller
bestehender Wirtschaftssysteme beschleunigen.
Wie kommst Du denn auf den Blödsinn?
Fünf Finger zum Zusammenzählen reicht eigentlich, wenn man seiner Hände
mehr vertraut, als den interessengeleitenden Weltbilder einer
Großkonzernklicke.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Benjamin Gawert
Wie kommst Du auf den Blödsinn? In den meisten Industrieländern sind
Gewinne schon wegen der Steuer auszuweisen.
Die Steuertricks von Großkonzernen lassen aber viel Spielraum, so das
ein großer Berg an Schwarzgelder immer gerne zwischengeparkt werden
kann.
Du kannst mir glauben dass es für einen Privatmann wesentlich leichter
ist, "Schwarzgeld" in Sicherheit zu bringen als für ein Unternehmen...
Nö glaube ich nicht.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wo Beschiss möglich ist, wird beschissen. Großkonzerne wie M$ kaufen
sich da notfalls ganze Regierungen. An den Weihnachtsmann glaube ich
eher, als das es keine derartige Sonderstellung für M$ gibt.
Jetzt rutschst Du aber wirklich auf unterstes BILD-Niveau ab...
Die Verpflechtungen von Wirtschaft und Regierung sind eigentlich weniger
ein Thema einer gleichgeschalteten Presse, die selber derartige
Verpflechtungen als Mittel zur Machterhaltung praktiziert. Wo welche
Interessen von Großkonzernen gerade in westlichen Regierungen ein
Bestandteil der bestehenden Machtverhältnisse darstellen, wird bestimmt
nicht von einer BILD-Zeitung angeprangert. Die haben sich doch eher darauf
spezialisiert dieses marktwirtschaftliche Paradies zu propagieren.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ja die Zeiten wo die Kunden auch hohe Erwartungen an ein Produckt
haben, kommen erst noch.
Erstmal müssen die Konsumenten begreifen, dass es Leistung nicht umsonst
gibt.
Schon klar, das technische Paradies wächst nicht auf Bäumen, wie man es so
mit Leichtigkeit in der Werbung verspricht. Aus diesem verzerrten Sichtbereich
resultiert dann auch die allgemeine Resignation selber etwas zu Schaffen,
das eigene Handeln selber nach eigenen Kriterien bewerten zu können.
Post by Benjamin Gawert
Sprich: wer Qualität will muss auch bereit sein, diese zu
bezahlen. Solange die Masse aber immer nur "billig" will wird sich daran
nix ändern. Warum auch, immerhin bekommen sie das, was sie wollen...
Niemand will wirklich diesen Schrott, der besonders auf Kaputtgehen optimiert
ist, nur lassen die Monopole keine anderen Bedürfnisse keimen.
Post by Benjamin Gawert
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Solange Wirtschaftsbetrugsysteme wie die Börse mehr Gewinne
ausschütten, Rechenjongleure mit virtueller heißer Luft handeln, wird
jegliche reale Arbeit zur Farce und die Qualität realer Produkte
weiter sinken.
Wirklich, Du solltest Dich echt mal an den Dieter Nuhr halten und
erstmal in den entsprechenden Bereichen Kompetenz erwerben, anstelle
solche dümmlichen Pauschal-Phrasen auf BILD-Niveau zu dreschen.
Was heißt denn bei dir Kompetenz, sich von den Börsen bescheissen lassen,
oder mit der Börse selber bescheissen? Ne danke, diese Art von Kompetenz
geht wohl weiter einen Weg zur fortschreitenden Lebensverachtung und
vollkomender Mißachtung der individuellen Reife. Deine Art von Systemtreue
taugt wohl nicht viel, wenn du abweichende Meinungen als "dümmliche
Pauschal-Phrasen auf BILD-Niveau" attestierst, selber aber ungeprüft
die Leier unzähligen gleichgeschalteter Bobs nachplapperst.

Deine Absicht hierbei mir zu Antworten ist bestimmt gut gemeint, nur
kenne ich diese naive Art zu denken schon zur genüge, wird sie doch
durch bestbezahlte Meinungsmacher überall verbreitet und schon Kindern
in der Krippe vorgelogen.

Dirk

Bjoern Schliessmann
2007-03-19 13:31:01 UTC
Permalink
Post by Benjamin Gawert
Mal abgesehen davon dass die Betrachtung, ob Vista Unsinn ist oder
nicht jeder anders sehen dürfte: es gibt Gründe, warum DX10 nicht
für XP rauskommt. Einer davon ist der geänderte Unterbau in Vista.
Das von XP bekannte GDI ist tot,
XP verwendet erstmals kein GDI mehr, sondern den Nachfolger GDI+.

Vista kennt beides.
Post by Benjamin Gawert
das Treibermodell hat sich geändert, etc.
DX10 für XP rauszubringen würde massive Änderungen
am System bedingen, die für ein jetzt fast 6 Jahre altes OS
schlichtweg wirtschaftlich sinnlos sind, mal abgesehen davon, dass
dann auch die Kompatibilität mit vielen Programmen und Tools beim
Teufel wäre.
Hast du Details dazu, oder ist das FUD?

Grüße,


Björn

Xpost de.comp.graphik, de.rec.spiele.computer.action,
de.rec.spiele.computer.rpg
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